In der Ferienanlage Fleesensee treffen sich etwa 100 Wissenschaftler zum Nieren-Kongress, um neueste Forschungsergebnisse in der Nierendiagnostik auszutauschen.

Rund 100 Wissenschaftler treffen sich von Donnerstag an im Land Fleesensee (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) zu einem Internationalen Kongress. Mecklenburg-Vorpommern ist erstmalig Gastgeber für das jährliche Treffen der Europäischen Studiengruppe für Nierenzellen. Bei dem Kongress wollen die Experten neueste wissenschaftliche Erkenntnisse der Nierendiagnostik austauschen. Sie wollen auch darüber beraten, wie Forschungsergebnisse besser in die Praxis eingebracht und umgesetzt werden können. Es geht außerdem um neue Ideen, Netzwerke und Kooperationsprojekte.

Interesse bei Talenten aus anderen Nationen wecken

Organisiert wird der Kongress vom Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universitätsmedizin Greifswald. In Mecklenburg-Vorpommern sei jeder fünfte von einer Nierenerkrankung betroffen, sagt die Greifswalder Forscherin Nicole Endlich. Sie hofft auch, dass Mecklenburg-Vorpommern durch den viertägigen Kongress interessanter wird für wissenschaftliche Talente aus anderen Nationen.

Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/haff-mueritz/Rund-100-Wissenschaftler-zu-Nieren-Kongress-in-Fleesensee,mvregioneubrandenburg3084.html