Alkoholsucht: Tod auf Raten
Aktuelle Stunde . 13.05.2025. 30:03 Min.. UT. Verfügbar bis 13.05.2027. WDR. Von Carsten Upadek.
Nach Nadja Abd el Farrags Tod: Welche Rolle spielt Alkohol in NRW?
Stand: 13.05.2025, 20:03 Uhr
Nadja Abd el Farrag ist tot. Sie hat offen über ihre Alkoholabhängigkeit gesprochen. Welche Rolle spielt die Sucht in NRW?
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Zu den Kommentaren [20]Für ihre Biografie wählte sie den Titel "Achterbahn" - und genau so war das Leben von Nadja "Naddel" Abd el Farrag: ein ewiges Auf und Ab. Am 9. Mai ist die ehemalige Moderatorin im Alter von 60 Jahren in Hamburg gestorben.
Abd el Farrag war in den 1990er-Jahren unter anderem als Freundin von Musikproduzent Dieter Bohlen bekannt geworden. Doch hinter dem Glamour verbarg sich schon früh eine andere Wahrheit. Bereits mit 24 Jahren, während ihrer Beziehung mit Bohlen, begann sie heimlich zu trinken.

Dieter Bohlen und Nadja "Naddel" Abd el Farrag im Jahr 2000
Was als heimliche Gewohnheit begann, wurde mit den Jahren zur ernsten Krankheit. Hinzu kam, dass sie Medikamente gegen ADHS nehmen musste. In ihrer Biografie machte sie 2018 öffentlich, dass sie an einer Leberzirrhose erkrankt war.
Ich nahm den Rat des Arztes nur halbherzig an, reduzierte meinen Konsum auf ein bis zwei Gläschen Wein pro Woche und war überzeugt, dass bei diesen geringen Mengen keine Schädigung zu erwarten war. Aber anscheinend war selbst das noch zu viel für meine gestresste Leber, wie die neuesten Werte anzeigten. Nadja Abd el Farrag
Wie groß ist das Problem in NRW?
Nach einer Studie der Barmer-Krankenkasse vom Januar waren im Jahr 2023 in NRW etwa 275.000 Menschen wegen Alkoholsucht in ärztlicher Behandlung. Von diesen waren etwa 185.000 Männer und rund 90.000 Frauen alkoholabhängig. Die Erhebung basiert nach Angaben der Kasse auf Daten aller Barmer-Versicherten und sei für die gesamte Bevölkerung repräsentativ.
Das Gesundheitsministerium NRW ergänzt auf WDR-Anfrage, dass 2023 insgesamt 52.749 Menschen wegen Alkoholabhängigkeit im Krankenhaus behandelt wurden.
Regional seien die Fallzahlen in NRW sehr unterschiedlich ausgeprägt, teilt das Gesundheitsministerium mit. Es lasse sich aber "kein eindeutiger Unterschied zwischen ländlichen und städtischen Regionen" festmachen.
Das Landeszentrum Gesundheit hatte 2017 untersucht, wo in NRW besonders viele Menschen wegen "psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol" ambulant behandelt wurden. Demnach fielen vor allem Städte und Kreise mit hoher Bevölkerungsdichte, geringem Einkommen und überdurchschnittlichem Arbeitslosenanteil auf.

Mehr Alkoholabhängige unter Arbeitslosen
Auch "wohlhabende schrumpfende" Städte - dazu gehören etwa Mettmann und der Ennepe-Ruhr-Kreis - und solche mit Universitäten, wo weniger Familien leben, wiesen erhöhte Zahlen von Alkoholkranken auf. Besonders gering dagegen waren die Zahlen in wirtschaftlich wachsenden Regionen - vor allem, wenn das Wachstum auch mit dem Zuzug von Familien verbunden war. Zu diesen Regionen gehören etwa Neuss, Münster oder der Kreis Olpe.
Besonders häufig tritt die Sucht bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte auf: Bei rund 53.000 Männern und 25.000 Frauen im Alter von 55 bis 64 Jahren wurde in NRW eine Alkoholsucht diagnostiziert. "Es sind also mehr Männer als Frauen betroffen und das Problem tritt vermehrt in der zweiten Lebenshälfte auf", sagte Barmer-NRW-Sprecher Tobias Klingen am Dienstag dem WDR.
Nach Angaben des Statistischen Landesamts starben im Jahr 2023 in NRW 2.649 Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch - neuere Daten liegen noch nicht vor. Die Zahl der Todesopfer ist laut Ministerium zuletzt angestiegen.
Allerdings bedeutet das nicht, dass es keine weiteren Todesfälle gab, bei dem Alkoholmissbrauch eine Rolle spielte. Nach den Regeln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll ein Arzt bei der Leichenschau nur das "Grundleiden" als Todesursache angeben: Falls ein Verstorbener unter mehreren Krankheiten litt, wird sein Alkoholmissbrauch oft überhaupt nicht registriert.
Und im Vergleich zu anderen Bundesländern?
Die Barmer-Studie zeigt große regionale Unterschiede. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen liegt der Anteil alkoholkranker Menschen um mehr als ein Drittel über dem Bundesschnitt (1,7 Prozent). Dort wurden 2023 jeweils etwa 2,6 Prozent und 2,3 Prozent der Bevölkerung wegen Alkoholsucht behandelt.
NRW hingegen liegt mit einem Anteil von 1,5 Prozent unter dem Bundesschnitt. Gemeinsam mit Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz weist NRW damit die niedrigste Rate aus. "Die erheblichen regionalen Unterschiede bei Alkoholsucht lassen sich nicht allein medizinisch erklären", so die Barmer-Angaben. "Auch soziale und demografische Aspekte spielen vermutlich eine wichtige Rolle."
Welche Gesundheitskosten entstehen in NRW durch Alkoholsucht?
Dafür gibt es keine Zahlen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Dienstag dem WDR mit: "Eine Analyse ausdrücklich für Nordrhein-Westfalen liegt nicht vor." Das Ministerium verwies auf das Jahrbuch Sucht 2025 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Darin werden demnach "die direkten und indirekten Kosten des Alkoholkonsums in Deutschland insgesamt auf rund 57 Milliarden Euro beziffert".
Was unternimmt NRW bei der Prävention?
Die Antwort des Gesundheitsministeriums: "Die Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW befasst sich gezielt mit der Verbesserung und Weiterentwicklung der Suchtprävention in Nordrhein-Westfalen." Darüber hinaus unterstützen demnach Fachkräfte die Präventionsarbeit der örtlichen Sucht- und Drogenberatungsstellen.
Ein Angebot der Landesfachstelle sei zum Beispiel der "ALK-Parcours". Dieser ermögliche es, Schülerinnen und Schülern der 7. bis 9. Jahrgangsstufen aller Schulformen eine interaktive Auseinandersetzung mit dem Thema Alkoholkonsum. Auch Eltern als Bezugspersonen gehören zu dieser Zielgruppe.
Darüber hinaus gebe es für die Suchtprävention im Alter das Modul "Stark bleiben – Suchtfrei alt werden" der Landeskampagne "Sucht hat immer eine Geschichte", das ebenso dazu anregen soll, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Tut die Politik genug gegen Alkoholsucht?
Daran gibt es Zweifel. Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks (BR), die im Januar veröffentlicht wurden, wollte die Ampelkoalition laut Koalitionsvertrag zwar strengere Regeln für Alkoholwerbung durchsetzen. Konkrete Schritte hat die Regierung jedoch nicht unternommen.
Das Gesundheitsministerium ignorierte demnach eine eigens beauftragte Studie, die ein komplettes Werbeverbot für Alkohol empfahl. Die Frage, weshalb die fertige Studie nicht, wie zunächst vorgesehen, auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht wurde, beantwortete die damalige Regierung nicht
Deutschland ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Hochkonsumland für Alkohol. Der WHO-Direktor für Gesundheitsförderung, Rüdiger Krech, sagte dem BR: "Es gibt neun Millionen Menschen, die ein wirkliches Alkoholproblem in Deutschland haben. Und die Politik tut leider viel zu wenig."
Ob die neue schwarz-rote Bundesregierung das ändern möchte, ist unklar. In ihrem Koalitionsvertrag steht zwar, dass "geeignete Präventionsmaßnahmen" ergriffen werden sollen, um insbesondere Kinder und Jugendliche vor "Alltagssüchten" zu schützen, von Alkohol ist darin aber nicht explizit die Rede.
Habe ich ein Alkoholproblem?
Wer seinen Alkohol-Konsum selbst einschätzen möchte, kann das mit einem Online-Fragebogen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit tun. Es geht darum, die Trinkgewohnheiten zu beurteilen und das persönliche Risiko abzuschätzen.
Die sechs Fragen des Tests sind für erwachsene, gesunde Frauen und Männer zusammengestellt. Sie können hier online beantwortet werden:
Unsere Quellen:
- NRW-Gesundheitsministerium
- Barmer-Krankenkasse
- Information der Universitätsmedizin Mainz
- Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD
- Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit
- BR-Recherche zur Alkoholwerbung
- Berichte des Landeszentrums Gesundheit NRW
- Nachrichtenagenturen dpa und epd
20 Kommentare
Kommentar 20: Jasmin schreibt am 15.05.2025, 06:34 Uhr :
Ich wäre für ein alkohl und Zigaretten verbot . Oder eine größere massive Einschränkung.
Antwort von Brigitta S. , geschrieben am 15.05.2025, 14:25 Uhr :
@Jasmin, wir leben nicht in einem Land, wo jedermann den anderen Menschen was verbieten kann. Sorry, die Vorschläge liegen nahe Nonsens, wer soll es kontrollieren, überwachen? Der Nachbarn, der weder Alkohol trinkt noch Zigaretten raucht? Ich würde eher mancher Familie anraten, dass sie vor ihren Kindern keinen Alkohol zum Essen trinken, Rauchen unter ihren Augen. Beim einem Kindergeburtstag besonders, wenn Verwandtschaft, Freunde anwesend sind. Kinder sind empfänglich, wenn es ums Trinken geht. "Ach, der Sohn darf bei der Konfirmation auch ein kleines Gläschen jetzt haben"? Manche Kinder gewöhnen sich daran und kann unter Umständen mehr werden. Die Politik nur in die Verantwortung zunehmen? Das Angebot vom Alkohol, Spirituosen gehören zwar nicht in Lebensmittelläden. Die Jugend aber bekommt auch Alkohol woanders um die Ecke. Erwachsene kaufen Alkohol, geben Alkohol der Jugend und den Kindern, nicht umgekehrt. Bei der Alkoholsucht kommt das psychische Erwachen meist zu spät.
Kommentar 19: Jasmin schreibt am 15.05.2025, 06:33 Uhr :
Ich wäre für ein alkohl und Zigaretten verbot . Oderxeine größere massive Einschränkung.
Kommentar 18: Brianna Harer schreibt am 14.05.2025, 13:23 Uhr :
Es gibt so unfassbar viele Menschen auf dieser Welt, die sich Liebe wünschen und nicht bekommen oder ignoriert und vergessen werden. Unsere Gesellschaft ist kalt, herzlos und ziemlich egoistisch geworden. Bist du nicht so wie man dich haben möchte , bist du weg vom Fenster. Gilt auch für zu schwach, zu feinfühlig, zu Anders. .... werdet Menschen ........... diesen Spruch sollte man sich vor Augen halten, jeden Tag. Ein Gruss, ein Lächeln, ein Hand heben um mal nicht die Vorfahrt zu haben ..... was kostet das ? Nix. Trotzdem finde ich es erschreckend, dass alle beim Absturz von Nadja zugesehen haben und niemand sie aufgefangen hat. Ruhe in Frieden
Antwort von Oldtimer , geschrieben am 14.05.2025, 14:44 Uhr :
Werden Drogen zum echten Problem sind die Möglichkeiten von außen sehr begrenzt. Mir ist dazu Amy Winehouse eingefallen, schon mit 27 an Alkoholvergiftung gestorben und bei Wikipedia folgte ich dann gleich dem Link zum Klub 27.
Kommentar 17: Frank schreibt am 14.05.2025, 12:24 Uhr :
Ich trinke gar keinen Alkohol. Aber immer wieder versuchen andere, mich dazu zu überreden, doch ein Gläschen zu trinken. Auf Feiern, im Restaurant, abends in der Kneipe, fast jeder will mir unbedingt etwas Alkoholisches aufschwatzen. Jemand, der nicht trinkt, fällt sofort auf. Das beschreibt das Problem doch sehr treffend.
Kommentar 16: Andre Schäfer schreibt am 14.05.2025, 10:43 Uhr :
Immerhin wird Alkohol als Sucht anerkannt und ggf. in allgemeinen Kliniken und Fachkliniken behandelt. Tabak ist hingegen nur ne schlechte Angewohnheit. Würde Tabak verboten und die Steuereinnahmen wegfallen, hätte die Allgemeinheit ja auch 25% Märchensteuer auf so ziemlich alles zu zahlen. Bei einem Alkoholverbot wären es nur 20. Raucher werden auf Bahnhöfen ans Bahnsteigende verbannt, stehen dort ohne Dach im Regen. Im Zug rauchen, Gott bewahre. Der Alkoholiker hingegen, kann seinen Stoff im Bordrestaurant kaufen und die Dose Bier im Zug ist völlig legitim. Zündet sich ein Raucher im Zug ne Kippe an, ist das Geschrei nach Strafe groß. Da könnte ja vielleicht, evtl. und möglicherweise in 30 Jahren ein Nichtraucher von krank werden. Wegschließen sollte man also den Raucher. Fährt aber jemand im Suff ein Kind tot, gibt ne Bewährungsstrafe. Denn Dank Alk ist er ja vermindest Schulfähig. In der Kneipe muss der Raucher in Freie, der Alki wird hofiert ... Armseeliges Deutschland!
Antwort von Oldtimer , geschrieben am 14.05.2025, 14:21 Uhr :
Bei Tabakverbot würden nicht nur Steuereinnahmen entfallen, die Sozialabgaben gingen hoch. Das Argument Kosten der Krankenversicherung zieht nicht. Beim Rauchen ist hinlänglich untersucht, die Belastung der Krankenversicherung ist weit geringer als die Entlastung der Rentenversicherung durch geringere Lebenserwartung. Bei Alkoholkonsum gilt geringere Lebenserwartung als nachgewiesen, eine statistische Rechnung über Belastung Krankenversicherung und Entlastung Rentenversicherung habe ich aber noch nicht gefunden.
Kommentar 15: Anonym schreibt am 14.05.2025, 10:03 Uhr :
Wie gut, dass der WDR die Todesursache und deren Ursache schon kennt. Vermutlich wurde sie im Funkhaus in Köln obduziert. Haben Sie eigentlich keinen Respekt!
Kommentar 14: Michael schreibt am 14.05.2025, 09:18 Uhr :
Jeder entscheidet sich selbst Alkohol zu trinken, da kann keine Regierung und kein Politiker etwas dafür. Ich finde es viel erschreckender, dass in unserer Gesellschaft Alkohol total "normal" ist und an allen Ecken und Enden erwähnung findet. Alkohol ist ein Nervengift - Gift, wer das begreift lässt die Finger von dem Zeug. Oder streichelt Ihr Vogelspinnen und Giftschlangen?
Antwort von Paracelsus , geschrieben am 15.05.2025, 00:41 Uhr :
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.
Kommentar 13: Andrew Manner schreibt am 14.05.2025, 07:12 Uhr :
Eine einfache Preisanalyse: Rechnet man die DM zu Euro 1:1, ist der Preis von frischen Brötchen in den Letzten 40 Jahren um 400 Prozent gestiegen - und vom Kasten Bier!? Ein Kasten Bier premium Marke kostete damals 10 DM , Heute 10 Euro im Angebot. Billig Bier kam damals 5 DM , Heute 6 Euro. Also ist der Bierpreis in den letzten 40 Jahren gleich geblieben.- Warum? Wegen (flüssigem) Brot und Spiele ?
Kommentar 12: Anonym schreibt am 14.05.2025, 07:01 Uhr :
Und wieder muss 'die Politik' ran weil die Menschen sich nicht im Griff haben? Klärt auf ... und helft denen die sich helfen lassen wollen. Aber schützt die Gesellschaft vor den anderen. Arbeitet gegen den Lobbyismus der Alkoholindustrie; Arbeitet gegen die Werbung -auch und insbesondere im Bereich 'Social' Media. Ihr macht ein Fest im Verein? Schenkt keinen Alkohol aus! Ein Stadtfest? Ohne Alkohol! ... das geht doch nicht? Oh ...
Kommentar 11: Ariane schreibt am 14.05.2025, 05:45 Uhr :
Das tut mir leid. Sie wirkte etwas verloren über ihr Leben hinweg.
Kommentar 10: Oldtimer schreibt am 14.05.2025, 00:45 Uhr :
Drogen gehören zum Leben. Verbote oder nervige Belehrung hilft nicht, geht meist nach hinten los. Tipps mit Umgang wäre besser, irgendwann merkt jeder, dass Drogen irgendwann zum Problem werden können. Mein Drogenproblem mit Alkohol habe ich zuerst durch Disziplin im Griff gehabt, für die Arbeit muss man funktionieren, der Weg zur Arbeit mit Auto darf nicht mit Restalkohol zum Problem werden. Funktioniert nicht immer überall, im Showgeschäft macht es nichts ein bisschen angeschickert zu sein und mit Geld für Taxi ist der Weg auch kein Problem. Heute bin ich Rentner, muss nicht mehr im Job funktionieren. Da hilft Selbstkontrolle, ich trinke abends nicht mehr als ich über Nacht an Alkohol abbauen kann; sonst habe ich morgens Kopfschmerzen. Bei 80 Kilo Körpergewicht sind das immerhin 2 Liter Bier oder 1 Liter Wein. Das ist nur Vorschlag, Freiheit ist auch die Freiheit sich zu Tode zu saufen. Belastet kurz die Krankenversicherung aber entlastet langfristig die Rentenversicherung.
Antwort von @oldimer , geschrieben am 14.05.2025, 10:09 Uhr :
Sind ihnen andere Menschen egal? Ich ich ich lese ich in Ihrem Beitrag. Freunde, Familie, Menschen die Ihnen nahe sind, bedeuten die Ihnen nichts? Diese Menschen ziehen Sie in Mitleidenschaft, das ist zutiefst unfair. Für den Fall dass sie Eremit sind, können sie ihre Freiheit gerne auch zerstörerisch ausleben. Aber nur dann, sonst gehört Rücksichtsnahme dazu.
Antwort von Kerstin , geschrieben am 14.05.2025, 13:27 Uhr :
@Oldtimer Omg ...... wie Respektlos .......
Antwort von Oldtimer , geschrieben am 14.05.2025, 14:14 Uhr :
@ „@oldimer“ Was Sie gelesen haben entspringt Ihrer Fantasie. Ich habe für einen verantwortlich mäßigen Umgang mit der Droge Alkohol in Selbstkontrolle plädiert. Sie haben gleich den tyrannisch selbstzerstörerischen Suffkopp gesehen der die ganze Familie in den Abgrund reißt, aber das ist Ihre Kopfkino. Wir leben in einer freiheitliche demokratischen Grundordnung, nicht im Nanny-Staat. Der Staat hat sich so weit wie möglich aus dem Privatleben raus zu halten. Es gibt bereits umfänglich Regeln über „Rücksichtnahme“ bei Gefährdung anderer, z.B. im Straßenverkehr oder Familienrecht (Entzug Sorgerecht). Als ich meinen Führerschein machte galt noch die 1,5 Promille Grenze ohne Tempolimit auf der Landstraße, ohne Anschnallpflicht und Airbags waren unbekannt. Ob Regeln nicht ausreichen oder schon zu übergriffig sind ist immer diskussionsfähig.