Blaulicht eines Streifenwagens (Symbolfoto): Die Polizei hat zwei Jugendliche gefasst, die vor Ostern drei Mal Brände an einer Ulmer Schule gelegt haben sollen. Der Sachschaden ist hoch. Bei einem der Beschuldigten soll es sich um einen ehemaligen Schüler handeln.

Baden-Württemberg Brandstiftung an Ulmer Schule - zwei Jugendliche gefasst

Stand: 23.04.2025 15:15 Uhr

Die Polizei in Ulm hat nach mehreren Brandstiftungen an einer Ulmer Schule zwei Jugendliche gefasst. Bei einem von ihnen soll es sich um einen ehemaligen Schüler handeln.

An einem Ulmer Gymnasium brannte es vor Ostern an drei Tagen hintereinander. Der Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat zwei Jugendliche gefasst. Sie haben laut einem Polizeisprecher die Taten gestanden.

Die 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen sollen in der Karwoche in drei Fällen Mülltonnen auf dem Schulgelände nahe der Ulmer Innenstadt angezündet haben. Bei einem der Brände wurden die Fassade und das Dach einer Sporthalle erheblich beschädigt. Am Tag nach dem letzten Feuer, vergangenen Karfreitag, hat die Polizei die zwei Tatverdächtigen auf dem Gelände der Schule gefasst. Einer von beiden soll ein ehemaliger Schüler sein - diese Information müsse von der Schule aber noch bestätigt werden.

Ermittlungen nach Brandstiftung an Schule übernimmt das "Haus des Jugendrechts"

Die Ermittler werfen den Jugendlichen nicht nur die Brände vor. Sie sollen das Gebäude auch durch Graffitis beschädigt haben. Brände und Graffitis ergeben die hohe Schadenssumme, so die Polizei. Die weiteren Ermittlungen übernehmen die Mitarbeitenden des "Hauses des Jugendrechts" - eine Fachstelle, die sich um straffällige Kinder, Jugendliche und Heranwachsende kümmert.

Sendung am Mi., 23.4.2025 15:30 Uhr, SWR4 BW Studio Ulm