Gottesdienst in der Jesuitenkirche in Mannheim. Menschen stehen an ihren Plätzen.

Baden-Württemberg Tod von Papst Franziskus: Reaktionen aus Mannheim

Stand: 21.04.2025 15:03 Uhr

Nach dem Tod von Papst Franziskus trauern auch viele Menschen in Mannheim um das Kirchenoberhaupt. Stadtdekan Karl Jung sieht in dem Tod aber auch ein Zeichen.

In Mannheim sind viele Menschen nach dem Tod von Papst Franziskus betroffen. Einige von ihnen haben von der Nachricht während des Ostermontag-Gottesdienstes in der Mannheimer Jesuitenkirche erfahren. So auch Stadtdekan Karl Jung, der den Gottesdienst am Vormittag selbst gehalten hat.

Schocknachricht während Gottesdienst in Mannheim

Mannheimer Stadtdekan Karl Jung steht vor Jesuitenkirche

Der Mannheimer Stadtdekan Karl Jung hat während seines Gottesdienstes vom Tod des Papstes erfahren.

Dekan Karl Jung hat während seines Gottesdienstes in der Mannheimer Jesuitenkirche vom Tod des Papstes erfahren. Für ihn war das ein Schock, erzählt er gegenüber dem SWR. Er habe den Gottesdienst unterbrochen und eine Gedenkminute eingelegt. Die Stimmung hat sich laut Jung sofort verändert, viele hatten Tränen in den Augen.

Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Dekan Karl Jung, Mannheim

Mannheimer Dekan Jung: Tod des Papstes ist ein Zeichen

Nachdem es Papst Franziskus im Frühjahr nach einer Lungenentzündung immer schlechter ging, habe auch Jung für den Papst gebetet, dass er noch länger im Amt bleiben und das Heilige Jahr - ein besonderes Jubiläumsjahr der römisch-katholischen Kirche - miterleben könne. Dass der Papst am Ostermontag stirbt - damit habe er nicht gerechnet. Für Jung ist der Tod des Papstes an Ostern, wo es um die Auferstehung und das ewige Leben geht, aber auch ein Zeichen an die Menschen.

Mannheimer nach Tod sehr betroffen

In Mannheim nehmen die Menschen den Tod von Papst Franziskus unterschiedlich auf. Viele haben damit gerechnet, andere sind geschockt. Nachdem Papst Franziskus am Ostersonntag den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" auf dem Petersplatz gespendet hatte, haben viele gehofft, dass es ihm wieder besser geht.

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