
Bremen Bis zu 34 Grad in Bremen: 10 Tipps, wie Sie durch die Hitze kommen
Am Samstag sollen die Temperaturen in Bremen auf bis zu 30 Grad klettern, am Sonntag wird es noch heißer. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt ab 11 Uhr vor Hitze.
Der Deutsche Wetterdienst hat für Sonntag Temperaturen bis zu 34 Grad in Bremen angekündigt, an der Küste sollen es immerhin bis zu 31 Grad werden. Am Samstag könnte das Thermometer laut DWD in Bremen immerhin bis zu 30 Grad anzeigen. Am Sonntagabend soll es dann Gewittern, bevor es am Montag deutlich kühler wird. Bis es so weit ist, gibt es einige Tipps, die bei Hitze helfen können.
1. Keine große körperliche Belastung
Körperliche Anstrengung sollte besonders während der heißesten Tageszeit von 11 bis 18 Uhr oder bei sehr hohen Ozonbelastungen vermieden werden. Körperliche Aktivitäten aus dem Alltag wie Einkäufe oder Sport sollten daher pausiert oder in die kühleren Morgen- und Abendstunden verschoben werden.
2. In der Nacht lüften
Bei starker Hitze ist es wenig sinnvoll tagsüber zu lüften. Fenster, Jalousien und Vorhänge sollten am Tag geschlossen bleiben und nur früh morgens und nachts geöffnet werden, da es draußen zu dieser Zeit am kühlsten ist. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass außenliegende Beschattungen an den Fenstern wie Rollläden wirksamer vor Hitze schützen als innenliegende Verdunkelungen wie beispielsweise Vorhänge.
3. Viel Wasser trinken
Das Durstgefühl des Menschen setzt erst ein, wenn der Körper bereits viel Flüssigkeit verloren hat. Daher wird empfohlen stündlich ein Glas Wasser zu trinken – auch ohne Durst. Besonders gut eignen sich Getränke wie Leitungswasser, Mineralwasser, gekühlter Kräutertee ohne Zuckerzusatz oder Tee mit Minze und Zitrone. Doch auch diese sollten nicht eiskalt getrunken werden, um Magenbeschwerden zu vermeiden.
4. Vorsicht mit Zucker oder Alkohol
Neben der richtigen Menge an Flüssigkeit sollte auch darauf geachtet werden, was zu sich genommen wird. Besonders stark gezuckerte und alkoholische Getränke – ja auch Bier – sollten vermieden werden. Sie entziehen dem Körper extrem viel Flüssigkeit und befördern somit eine Dehydration.
5. Den Körper abkühlen

Wer sich im See abkühlt, sollte vor allem die pralle Sonne meiden und auf genug Schutz achten.
Bei extremer Hitze kommt man schnell ins Schwitzen. Dem können schon einfache Methoden entgegenwirken. Ein kühlendes Fußbad, die kühlende Körperlotion oder kühle feuchte Umschläge auf Arme, Beine, Stirn oder in den Nacken tun dem Körper gut und kühlen ihn ab. Aber auch hier sollte das Wasser nicht zu kalt sein, da es den Blutdruck in die Höhe treibt und so noch mehr geschwitzt wird.
6. Kleidung: Leicht, weit und hell
Die richtige Kleidung ist bei hohen Temperaturen entscheidend. Weite, leichte und atmungsaktive Kleidung ist nicht nur bequem, sondern eignet sich auch noch gut, um die Luft am Körper zirkulieren zu lassen. Zusätzlich sollte dunkle Kleidung im Schrank liegen gelassen werden und auf helle Kleidung zurückgegriffen werden. Sie reflektiert das Sonnenlicht, sodass sich der Körper weniger als mit dunkler Kleidung aufheizt.
7. Kopf und Augen schützen
Neben dem restlichen Körper gilt es insbesondere den Kopf zu schützen, da das Gehirn durch eine Überhitzung besonders gefährdet ist. Im Freien sollte er deshalb vor allem durch Sonnencreme mit UV-Schutz, mit einer Sonnenbrille und einer Kopfbedeckung vor der Sonnenstrahlung bewahrt werden.
8. Kleine und leichte Mahlzeiten
An heißen Tagen bietet es sich an, mehrere kleine Mahlzeiten mit einem möglichst hohen Wassergehalt zu sich zu nehmen. Obst, Gemüse oder Salat sind dafür gut geeignet, da sie leicht, frisch und kühl gegessen werden können. Nahrungsmittel mit viel Eiweiß wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse dagegen sollten gemieden oder zumindest reduziert werden, weil sie die Körperwärme steigern.
9. Aufeinander Acht geben
Hitze macht nicht jedem gleich viel zu schaffen. Vor allem Kinder und ältere oder geschwächte Menschen sind stark gefährdet. Daher ist es wichtig, dass sowohl betreuende Personen, als auch alle anderen auf ihre Mitmenschen und das richtige Verhalten achten.
10. Krankheitssymptome wahr- und ernst nehmen
Extreme Hitze kann starke Auswirkungen auf den Körper haben. Wenn Symptome wie beispielsweise wiederholtes, heftiges Erbrechen, plötzliche Verwirrtheit, Bewusstseinstrübung oder Bewusstlosigkeit auftreten, sollte nicht lange gezögert werden und der Notruf (112) alarmiert werden.
Der Artikel wurde erstmals am 19. August 2023 veröffentlicht und jetzt aktualisiert.
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Bremen Eins, Wettergespräch, 21. Juni 2025, 8:13