
Bremen Leitung der Bremer Philharmoniker gesichert: Letonja bleibt bis 2027
Chefdirigent Letonja übernimmt die künstlerische Verantwortung. Norbert Kölle bleibt Geschäftsführer, um das Millionendefizit zu beheben.
Die Bremer Philharmoniker haben eine Lösung für ihre Führungsfrage gefunden: Nach Informationen von buten un binnen verlängert Chefdirigent Marko Letonja seinen Vertrag bis Ende 2027 und übernimmt künftig mehr künstlerische Verantwortung.
Zuletzt hatten die Bremer Philharmoniker ohne Führung dagestanden: Intendant Guido Gärtner hatte das Orchester im März nach nur einem Jahr verlassen. Seitdem war der Posten unbesetzt. Nun die Lösung: Letonja soll nicht nur dirigieren, sondern auch das künstlerische Konzept mitbestimmen. Gleichzeitig soll Norbert Kölle, bisher kommissarischer Geschäftsführer, das Orchester wieder wirtschaftlich auf die Beine bringen.
Orchester hat 1,3 Millionen Euro Defizit
Er war zunächst als kommissarischer Geschäftsführer vorgestellt worden, behält den Posten jetzt aber bis Ende 2027. Damit reagiert der Aufsichtsrat der Philharmoniker auf das Millionendefizit des Orchesters, das im Herbst bekannt geworden war. Es beläuft sich auf rund 1,3 Millionen Euro.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 20. Juni 2025, 13 Uhr