
Hamburgs Finanzsenator reist mit einer Delegation nach Japan
Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) ist zu einer einwöchigen Delegationsreise nach Japan gestartet. Er besucht unter anderem Hamburgs Partnerstadt Osaka und will sich für engere wirtschaftliche Beziehungen einsetzen.
Seit fast vier Jahrzehnten ist Hamburg die Partnerstadt der japanischen Millionenstadt Osaka, eine der größten Hafenstädte Japans. "Wir tauschen uns auf vielen Feldern aus und können voneinander lernen", sagte Dressel vor seiner Reise. Gerade im Bereich der Finanzwirtschaft wolle man noch enger zusammenarbeiten. Deshalb will Dressel in Osaka auch eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen.
Hoffen auf neue Wirtschaftskontakte
Die Delegation wird von der Handelskammer angeführt. Deren Präsident Norbert Aust setzt darauf, neue Kontakte für die Hamburger Wirtschaft zu knüpfen. Das sei in global höchst unsicheren Zeiten besonders wichtig, so Aust. Geplant ist auch ein Besuch bei der Weltausstellung Expo in Osaka, wo Hamburg laut Dressel im deutschen Pavillon stark vertreten ist. Japan liegt auf Platz 25 der wichtigsten Handelspartner Hamburgs.
CDU kann die Reise nicht ganz nachvollziehen
"Die Pflege und Stärkung der internationalen Beziehungen ist ohne Frage wichtig", sagt Thilo Kleibauer, haushaltspolitischer Sprecher der CDU. Warum dies allerdings der Finanzsenator übernehme und für ein paar Termine eine ganze Woche nach Japan reist, ist für den Oppositionspolitiker nicht unbedingt nachvollziehbar. Man warte gespannt die konkreten Ergebnisse der Reise ab, so Kleibauer zu NDR 90,3.