
Hamburg Hamburger Stadtreinigung baut mehr unterirdische Müllcontainer
In dicht besiedelten Stadtteilen gehören die rosa Säcke der Stadtreinigung seit Langem zum Straßenbild. Sie ersetzen klassische Mülltonnen dort, wo kein Platz dafür ist. Doch an vielen Stellen werden sie verschwinden. Denn mit Hochdruck wird an der Einrichtung unterirdischer Müllcontainer gearbeitet.
Über 1.300 dieser sogenannten Unterflursysteme sind in Hamburg bislang verbaut worden. Bei Neubauten gehören sie schon fast zum Standard. Für Projekte wie das Elbinselquartier, Oberbillwerder oder die Neue Gartenstadt Öjendorf sind sie geplant oder genehmigt. Aber auch in Altbaugebieten, wie aktuell rund um die Eimsbütteler Apostelkirche, werden unterirdische Müllcontainer gebaut.
Container fassen bis zu 5.000 Liter Müll
Die Container können bis zu 5.000 Liter Müll aufnehmen - das entspricht über 80 rosa Müllsäcken. Für Kay Goetze von der Stadtreinigung liegen die Vorteile auf der Hand: Die unterirdischen Container seien platzsparend, barrierefrei und verschließbar - dazu kämen Vorteile in Sachen Hygiene.
Nicht alle Straßen für Unterflursystem geeignet
Allerdings eignen sich nicht alle Straßen für dieses System. In Altona hätte man die Potenziale bereits ausgeschöpft, in Eimsbüttel weit über die Hälfte, so Goetze. In den Bezirken Mitte und Nord stehe man erst am Anfang. Ganz aus dem Stadtbild verschwinden werden die rosa Müllsäcke also nicht.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 22.04.2025 | 06:00 Uhr