Ein Polizeiauto in Hamburg mit dem Schriftzug "Polizei" auf der Tür.

Hamburg Hamburg-Jenfeld: Mann wird in Kleingartenkolonie getötet

Stand: 21.04.2025 20:32 Uhr

Zwei Männer geraten in einer Kleingartenkolonie in Hamburg-Jenfeld heftig aneinander. So geschehen am Sonnabend. Im Verlauf des Streits wird einer von ihnen schwer verletzt. Er stirbt später in einer Klinik.

Nach Angaben der Hamburger Polizei steht ein 41-jähriger Mann im Verdacht, einen 46-jährigen Bekannten zunächst lebensbedrohlich verletzt zu haben. Rettungskräfte konnten den Schwerverletzten am späten Sonnabend erst noch stabilisieren. Trotz einer Notoperation erlag das Opfer in der Nacht zu Sonntag in einer Klinik seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei bestätigte. Ursache war nach NDR Informationen ein Messerstich in den Bauch.

Verdächtiger sitzt in Untersuchungshaft

Die Ermittlerinnen und Ermittler gehen von einer Gewalttat am Deelwischredder aus. Noch in der Nacht zu Sonntag suchte die Polizei mit Drohnen und Hunden nach dem mutmaßlichen Täter und fand ihn schließlich. Der dringend tatverdächtige 41-Jährige wurde nach Behördenangaben in ein Untersuchungsgefängnis gebracht. Gegen ihn wurde laut Sprecherin der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen.

Gewaltsamer Streit auch in Hamburg-Lokstedt

Einen blutigen, aber nicht tödlichen Messerangriff, gab es am späten Sonnabend außerdem in einem anderen Kleingartenverein in Hamburg-Lokstedt. Offenbar am Rande eines Osterfeuers gerieten mehrere Menschen in Streit. Dieser eskalierte und es wurden Messer eingesetzt.

Mehrere Verletzte in Hamburger Kleingartenverein

Zwei Männer wurden leicht im Gesicht verletzt und zwei kamen mit Schnittverletzungen an den Händen ins Krankenhaus. Eine 27-jährige Frau und ein 32-jähriger Mann wurden in Gewahrsam genommen - aber wieder entlassen, nachdem sie ausgenüchtert waren.

Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hamburg Journal | 20.04.2025 | 19:30 Uhr