
Hamburg Schleswig-Holstein Tod des Papstes: Hamburgs Erzbischof würdigt Franziskus
Hamburgs Erzbischof Stefan Heße hat den verstorbenen Papst geehrt. Franziskus sei ein Brückenbauer gewesen.
Nach Bekanntwerden des Todes von Papst Franziskus hat sich Hamburgs Erzbischof Stefan Heße geäußert. Er schrieb auf facebook, mit dem Tod von Papst Franziskus verliere die katholische Kirche einen großen Brückenbauer. "Es ist eine besondere Zeit, die nun zu Ende gegangen ist. Ich bin Papst Franziskus sehr dankbar. Er hat mich zum Erzbischof von Hamburg ernannt und meine bisherige Zeit als Bischof begleitet", so Heße.
Heße ruft Gläubige zum Gebet für Franziskus auf
Der Hamburger Erzbischof fügte hinzu, er erinnere sich gerne an die vielen Begegnungen mit Papst Franziskus. "Immer wenn ich mit ihm sprach, freute er sich und sagte: „Hamburg, da war ich!“ Lassen Sie uns nun für ihn beten". Am Mittag hatte Heße die Gemeinden im Erzbistum zu einem Trauergeläut aufgerufen.
Evangelische Nordkirche kondoliert dem Erzbistum
Inzwischen hat auch die evangelische Kirche im Norden auf den Tod des Papstes reagiert. Die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, teilte mit, mit Franziskus sei eine neue Atmosphäre für die ökumenischen Gespräche in die römisch-katholische Kirche eingezogen. Bewegt und inspiriert habe sie der Einsatz des Papstes "für Gottes bedrohte Schöpfung", so Kühnbaum-Schmidt.
Papst hatte langen Klinikaufenthalt hinter sich
Papst Franziskus war an Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben, wie der Vatikan bestätigte. In den vergangenen Wochen hatte das Oberhaupt der katholischen Gläubigen mehrere Wochen lang im Krankenhaus gelegen. unter anderem wegen einer Lungenentzündung. Er war 2013 vom Konklave gewählt worden.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 21.04.2025 | 11:00 Uhr