
Hessen Trauer um Papst Franziskus: Totenmesse im Dom in Fulda
Nach dem Tod von Papst Franziskus laden die Bistümer in Hessen zu Gedenkgottesdiensten ein. Die erste große Totenmesse für das Kirchenoberhaupt findet am Abend in Fulda statt.
Drei Tage nach dem Tod von Papst Franziskus wird in einem ersten großen Gedenkgottesdienst in Hessen des Oberhauptes der katholischen Kirche gedacht: Im Fuldaer Dom findet am Donnerstag um 18.30 Uhr eine Totenmesse statt.
Mit dem Pontifikal-Requiem unter der Leitung von Bischof Michael Gerber würdigt das Bistum Fulda den verstorbenen Papst. Der Domchor und der Jugendkathedralchor sollen das Requiem musikalisch gestalten.
Seit Ostermontag liegt im Fuldaer Dom ein Kondolenzbuch aus, in dem die Gläubigen ihre Anteilnahme ausdrücken und Worte der Trauer niederschreiben können. Bis zum Begräbnis von Papst Franziskus am Samstag soll es in den Pfarrgemeinden der Diözese zudem täglich ein Trauergeläut geben.
Gedenkgottesdienst im Limburger Dom
Auch die anderen Bistümer in Hessen erinnern in den kommenden Tagen mit Totenmessen an Papst Franziskus. Ein zentraler Gedenkgottesdienst mit Eucharistiefeier im Limburger Dom ist für Sonntag, 27. April, um 18.30 Uhr geplant. Dort liegt auch ein Kondolenzbuch aus.
Die Pfarreien des Bistums hätten in ihren Kirchen ebenfalls Orte der Trauer mit Bildern und Kerzen geschaffen, berichtete ein Bistumssprecher. Es seien in den einzelnen Pfarreien weitere Totenmessen geplant. Zudem sollen die Fahnen an allen Kirchen und kirchlichen Gebäuden bis zur Beisetzung des Pontifex auf Halbmast gesetzt oder mit Trauerflor versehen werden.
Limburger Bischof reist nach Rom
Der Limburger Bischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, reist mit weiteren Bischöfen zur Trauerfeier für den Papst in Rom. Bätzing werde die Bischofskonferenz am Samstag bei den Begräbnisfeierlichkeiten in Rom vertreten, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit.
Bätzing hatte bislang noch offen gelassen, ob er an der Trauerfeier teilnehmen wird. "Der Papst wünscht sich ein ganz einfaches Begräbnis", erklärte Bätzing am Dienstag in hr INFO. "Ob es gut ist, dass jetzt aus aller Welt die Leute in die Flieger steigen und nach Rom kommen: Ich weiß es noch nicht."
Requiem im Mainzer Dom
Viele Gemeinden in Hessen gehören zum Bistum Mainz. Im dortigen Dom will Bischof Peter Kohlgraf am Samstag, 26. April, um 18 Uhr ein Requiem feiern. Schon am Montag gab es ein Totengebet für Papst Franziskus. Am Ostermontagmittag läutete außerdem die Martinusglocke des Doms.
Auch im Mainzer Dom liegt ein Kondolenzbuch für den verstorbenen Pontifex aus. Darin können Trauernde ihre Gedanken niederschreiben.
Gläubige äußern Trauer und Dankbarkeit
Im Frankfurter Kaiserdom ist neben Blumen ein Foto von Papst Franziskus aufgestellt. Davor liegt ein Kondolenzbuch, in dem sich die Besucherinnen und Besucher eintragen können.
Das Hauptrequiem findet während des Hochamts am Sonntag, 27. April, um 10 Uhr statt.

Bild des verstorbenen Papstes Franziskus im Frankfurter Kaiserdom.