EU-Bericht: Ostsee und Seen in MV mit bester Wasserqualität
Über 90 Prozent der deutschen Gewässer weisen laut EU eine sehr gute Badewasserqualität auf. Auch an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern ist das Baden überall unbedenklich.
Viele Gewässer in Deutschland eignen sich ausgezeichnet zum Baden. Zu diesem Ergebnis kam eine Auswertung der Europäischen Umweltagentur. Von den rund 22.000 ausgewerteten Küstenstränden und Seen konnten mehr als 90 Prozent eine sehr gute Wasserqualität bescheinigt werden.
Ausgezeichnete Wasserqualität an der Ostsee
Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist das Baden entlang der gesamten Ostseeküste bedenkenlos möglich. Nahezu alle untersuchten Küstenabschnitte erhielten die Bestwertung, etwa in Graal-Müritz, Zingst, Sellin auf Rügen und Heringsdorf auf Usedom. Nur zwei Abschnitte wurden statt mit "sehr gut" mit "gut" bewertet: Schaabe auf Rügen und Groß Schwansee.
Bestnoten für Seen, Haffs und Bodden
Auch die Seen, Haffs und Bodden bekommen laut EU größtenteils Bestnoten. Grambin am Stettiner Haff konnte sich von einer ausreichenden Qualität auf ein gutes Niveau verbessern. Nur vier Badestellen erreichen keine Topnoten: Wieck auf dem Darß, die Gloewitzer Bucht in Barth, die Badestelle Kurhaus des Inselsees in Güstrow und die Badestelle Alt Schwerin am Plauer See. Sie bekommen laut EU eine ausreichende Badewasserqualität bescheinigt.
Im Nachbarland Polen bekommen deutlich weniger Badestellen Bestnoten. An der polnischen Ostseeküste wurden einige Abschnitte nur mit "ausreichend" ausgezeichnet, manche waren nur mit "mangelhaft" bewertet.
