
Millionenförderung für Wasserstoffprojekt im Landkreis Stade
Die EU-Kommission fördert das Projekt mit 4,5 Millionen Euro. Damit soll ein unterirdischer Speicher gebaut werden.
Das Unternehmen "Storengy Deutschland" hat am Mittwoch einen Fördervertrag mit der EU-Kommission über 4,5 Millionen Euro unterzeichnet. Das Geld ist für das Wasserstoff-Projekt "SaltHy" bestimmt, so das Unternehmen. Dabei soll ein unterirdischer Wasserstoffspeicher in Harsefeld (Landkreis Stade) mit zwei Kavernen gebaut werden. Jede Kaverne habe demnach ein Arbeitsgasvolumen von 7.000 Tonnen. Die erste Kaverne soll 2032 in Betrieb genommen werden, die zweite zwei Jahre darauf, wie Storengy mitteilt. Dem Unternehmen zufolge ist das Projekt von großer Bedeutung für die europäische Energieinfrastruktur. Matthieu Keime, Bereichsleiter Wasserstoffspeicherung bei Storengy Deutschland, sagt: "Unser Wasserstoffspeicher wird dank seiner Lage an der Kreuzung der Importrouten aus Dänemark und den Niederlanden eine Wirkung über die Grenzen Deutschlands hinweg entfalten." Das gesamte Projekt wird das Unternehmen demnach rund neun Millionen Euro kosten.

Mit dem Fördergeld soll ein unterirdischer Wasserstoffspeicher entstehen. (Themenbild)