
Nordrhein-Westfalen Neue Woche startet windig: Sonntag war heißester Tag des Jahres in NRW
Am Wochenende hatte der Deutsche Wetterdienst in NRW eine amtliche Hitzewarnung herausgegeben - es wurde dann auch der bisher heißeste Tag des Jahres. Zum Start der neuen Woche wird es aber kühler.
Heute ist es mit der Hitze in NRW erstmal wieder vorbei. Laut dem Deutschen Wetterdienst zeigt sich der Wochenstart wechselnd bewölkt bei Werten zwischen 19 und 24 Grad. Einzelne Schauer und Gewitter sind weiter möglich, lokal können sie auch mal kräftiger ausfallen.
Vor allem in Schauer- und Gewitternähe sowie im Rothaargebirge sind auch stürmische Böen möglich. In Teilen von Sauerland, Eifel und Siegerland warnt der DWD vor stürmischen Böen mit bis 70 Stundenkilometern.
Sonntag war der heißeste Tag des Jahres
Am Sonntag wurden in Köln-Porz über 36 Grad gemessen - es war der bisher heißeste Tag des Jahres. Ähnlich heiß war es in Duisburg (35,8 Grad), Neuss (35,5 Grad), Düsseldorf und Bonn (je 35,1 Grad). Selbst am Kahlen Asten waren es laut ARD-Wetterkompetenzzentrum bis zu 28 Grad. Gerade für gesundheitlich angeschlagene und ältere Menschen ist Hitze eine zusätzliche Belastung für den Körper.
Mindestens zwei Menschen sind ertrunken
Neben vielen schönen Momenten an Badeseen gab es auch Schattenseiten. Mindestens zwei Menschen sind in NRW ertrunken: ein 40-jähriger Mann im Silbersee in Leverkusen und ein dreijähriger Junge im Rather See in Köln.
Auch in Düsseldorf werden seit dem Wochenende zwei Männer nach dem Baden im Rhein vermisst. Darunter ein junger Mann aus Remscheid, der sich am Samstagabend am Paradiesstrand in Düsseldorf abkühlen wollte. Am Sonntag wurde ein Mann in Düsseldorf-Lörick mehrere Stunden lang erfolglos mit Booten und Tauchern gesucht.
Gewitter weniger schlimm als erwartet
Für Sonntagnachmittag waren auch teilweise schwere Gewitter angekündigt worden. Die fielen aber weniger stark aus als erwartet. Es scheint zu keinen größeren Schäden gekommen zu sein.
In der Nacht sind die Gewitter über Ostwestfalen abgezogen. In Niedersachsen sorgte ein kurzes Unwetter beim Hurricane-Festival für eine Zwangspause - zehntausende Musik-Fans mussten sich für eine Stunde in ihre Autos zurückziehen.
Unsere Quellen:
- WDR-Wetterredaktion
- Deutscher Wetterdienst
- Nachrichtenagentur dpa