Nordrhein-Westfalen Nach Großbrand in Lidl-Supermarkt in Lengerich: Ursachensuche läuft

Stand: 14.05.2025 08:17 Uhr

Zwei Wochen nach einem Großbrand in Lengerich im Kreis Steinfurt ist die Ursache noch immer unklar. Dabei war ein Lidl-Supermarkt komplett zerstört worden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Aktuell sind ein Abbruchunternehmen und Brandexperten vor Ort, um zu untersuchen, wie es zu dem Feuer gekommen ist. Menschen wurden bei dem Brand in Lengerich nicht verletzt, weil der Laden noch nicht geöffnet hatte.

Die Polizei spricht von einem Totalschaden in Millionenhöhe. Mehr als 50 Anwohner sollten wegen der starken Rauchentwicklung zunächst evakuiert werden, konnten dann aber doch in ihren Wohnungen bleiben.

THW unterstützte bei Löscharbeiten

Nur einen Tag nach dem Brand war schweres Gerät gefragt: Ein großer Radlader des Technischen Hilfswerks holte verbrannte Regale, Pakete mit verformten Getränkeflaschen und verkohlte Einrichtungsgegenstände aus dem Markt.

Immer wieder Glutnester

Auf dem abgesperrten Parkplatz kühlten die Trümmer aus und wurden von der Feuerwehr gelöscht. Denn zuvor loderten den gesamten Vormittag über immer wieder Glutnester auf. Oberstes Ziel der Feuerwehr war es laut Einsatzleiter Thorsten Budzinski, die Rauchentwicklung in den Griff zu bekommen.

Das TWH musste die Feuerwehr bei den Löscharbeiten unterstützen.

Unmittelbar nach der Alarmierung um 5:54 Uhr morgens hatte der Einsatzleiter noch überlegt, fünf Mehrfamilienhäuser in der Nähe evakuieren zu lassen. Mehr als 50 Personen wären davon betroffen gewesen. Da die in der gesamten Stadt zu sehende Rauchsäule aber relativ senkrecht aufstieg, hielt sich die Schadstoff-Belastung für die Anwohner nach Feuerwehrangaben noch im Rahmen. Die Anwohner konnten zu Hause bleiben.

Feuer griff auf Nachbargebäude über

Nicht verhindern konnte die Feuerwehr, dass die Flammen auf ein benachbartes, leerstehendes Gewerbegebäude übergriffen. Auch hier ist das Dach vollständig zerstört.

Etwa zwölf Stunden lang war die Feuerwehr Lengerich noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen ausgerückt.

Unsere Quellen:

Quelle: WDR