Der Altar in der Wallfahrtskirche in Kevelaer, ein Bild von Papst Franziskus, umstellt mit Blumen.

Nordrhein-Westfalen Kevelaer: Fragen zur Wallfahrt-Eröffnung nach Tod von Papst Franziskus

Stand: 22.04.2025 18:33 Uhr

Der Tod von Papst Franziskus hat auch in der Wallfahrtsstadt Kevelaer für viel Betroffenheit gesorgt. Gleichzeitig beschäftigt viele Menschen in Kevelaer die Frage, ob der Münchner Kardinal Reinhard Marx wie geplant die Wallfahrt am 1. Mai eröffnen kann. 

Von Nastaran Amirhaji

Seit der Bekanntgabe des Todes von Papst Franziskus brennen viele Kerzen auf dem Kapellenplatz in Kevelaer. Viele Menschen trauern in der Marienbasilika und zünden Kerzen an. Der Papst hatte der Marienbasilika einen Ehrentitel verliehen und damit die Bedeutung des Wallfahrtortes gewürdigt. Jetzt steht im Altarbereich ein rot-gelber Schirm aufgespannt im Altarbereich.

Barbara Zeh aus Dortmund steht vor dem Altar

Barbara Zeh ist aus Dortmund angereist

Kevelaer: Fragen zur Wallfahrt-Eröffnung nach Tod von Papst Franziskus

"Den Schirm sieht man sonst nie aufgespannt – nur im Todesfall des Papstes. Bis zum Ende des Konklaves ist er sichtbar im Altarraum aufgestellt", erklärt Wallfahrtrektor Stefan Dördelmann.

Erinnerungen: Ein BVB-Fußball für den Papst

Barbara Zeh ist aus Dortmund nach Kevelaer gekommen. Sie hat dem Papst 2015 mit ihrer Reisegruppe einen Fußball von Borussia Dortmund überreicht.

Ein Foto vom Papst auf dem Handy von Barbara Zeh

Sie hatte dem Papst 2015 mit ihrer Reisegruppe einen Fußball von Borussia Dortmund überreicht.

"Ich habe ihn im August 2015 ihn in Rom getroffen. Zu Ostern habe ich seinen Segen im Fernsehen verfolgt. Sie große Runde über den Platz in Rom wirkte auf mich da schon wie eine Abschiedsfahrt", erzählt sie.

Eröffnung der Wallfahrt durch Kardinal Marx noch unklar

Abhängig davon, wann das Konklave beginnt, kann es sein, dass Kardinal Reinhard Marx die Wallfahrt am 1. Mai nicht wie geplant eröffnen kann. Er ist einer der Kardinäle, der den neuen Papst wählen wird.

Die Eröffnung der Wallfahrt wird es aber auf alles Fälle geben, so der Wallfahrtrektor. Die Gemeinde hofft aber, dass Marx dabei sein kann.

Unsere Quellen:

  • Reporterin vor Ort
  • Bistum Münster