Nasse Ostereier hängend an einem Baum

Nordrhein-Westfalen Oster-Wetter: In Teilen von NRW Gewitter und Starkregen

Stand: 20.04.2025 20:30 Uhr

Das Wetter bleibt über Ostern wechselhaft. Die vormittägliche Eiersuche am Sonntag konnte noch im Trockenen stattfinden. Am Nachmittag zogen dann in Teilen NRWs Starkregen und Gewitter auf. Auch in der Nacht zu Montag kann es nass werden. So sind aktuell die Vorhersagen für die Ostertage.

Nach einem trockenen und milden Karsamstag, begann auch der Ostersonntag vielerorts freundlich mit Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad. Bestes Wetter, um die vom Osterhasen versteckten Eier zu suchen. Am Nachmittag zogen jedoch vielerorts Starkregen und Gewitter auf. Betroffen waren zunächst die Eifel und das Sauerland. Aber auch in Teilen des Rheinlands wurde es ungemütlich.

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So wie in Köln und Bonn. Rund um die A59 zwischen Troisdorf und Bonn setzte am frühen Abend beispielsweise Starkregen ein, der stellenweise zu Auqaplaning führte. Auch im Laufe des Abends kann es zu Gewittern und starken Regenfällen kommen. Auch Wind- oder Sturmböen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde sind möglich. Betroffen sind dann voraussichtlich auch das Ruhrgebiet und Ostwestfalen.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kommt es auch in der Nacht zu Montag teils zu kräftigen Regenfällen. Die Gewitterwolken sollen dann am Morgen Richtung Norden abziehen. Am Montagnachmittag könnten dann allerdings erneut vereinzelte Gewitter mit Windböen bis zu 60 Kilometer pro Stunde und Starkregen aufziehen.

Osterfeuer fanden in der Nacht auf Sonntag größtenteils statt

Immerhin: Dank des Regens der vergangenen Tage konnten die meisten Osterfeuer in der Nacht auf Sonntag stattfinden. Diese hatten wegen zu hoher Waldbrandgefahr zeitweise auf der Kippe gestanden. In Meschede im Sauerland blieb es bei der Absage des dort geplanten Osterfeuers. Auch am Sonntag fanden trotz der unsicheren Wetterlage die meisten Osterfeuer in NRW statt.

Extrem wenig Regen in NRW im März

Ohnehin gibt es in Sachen Regen nach dem trockenen Jahresbeginn noch einiges "aufzuholen", damit sich die Natur erholt. Nur zehn Liter Regen gab es im März im NRW-Landesdurchschnitt pro Quadratmeter - der niedrigste Wert seit fast 100 Jahren, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte.

Örtlich seien im Münsterland und Rheinland im ganzen Monat sogar kaum mehr als ein paar Tropfen zusammengekommen - obwohl der Durchschnitt für den März bei 65 Litern liegt. Auch der Februar war schon viel zu trocken. Mit gut 20 Litern pro Quadratmeter fiel weniger als ein Drittel des NRW-Durchschnitts.

Natur muss sich von Dürre erholen

Bis sich die Natur tatsächlich von den Dürremonaten erholt habe, werde es wahrscheinlich etwas dauern, so WDR-Meteorologe Vogt im Vorfeld: "Im Augenblick haben wir ein Minus von etwa 100 Litern pro Quadratmeter. Das müsste ungefähr runterkommen, um für Erleichterung zu sorgen." Solche Mengen sind in NRW zumindest vor Ostern verbreitet nicht in Sicht.

Unsere Quellen:

  • WDR-Wetterredaktion
  • Gespräch mit WDR-Meteorologe Jürgen Vogt
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Deutscher Wetterdienst