Der Leichnam von Papst Franziskus wird begleitet von zahlreichen Geistlichen im offenen Sarg über den Petersplatz zum Petersdom überführt, wo er drei Tage lang aufgebahrt sein wird

Saarland Rehlinger reist zu Trauerfeierlichkeiten von Papst Franziskus nach Rom

Stand: 23.04.2025 14:37 Uhr

Am Samstag soll der verstorbene Papst Franziskus zu seiner letzten Ruhestätte getragen werden. Staatsgäste aus aller Welt werden an dieser Zeremonie teilnehmen. Auch die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger reist als Bundesratspräsidentin nach Rom.

Während der Leichnam von Papst Franziskus inzwischen im Petersdom aufgebahrt ist, laufen im Vatikan die Vorbereitungen für seine Beisetzung. Am kommenden Samstag wird der verstorbene Papst beigesetzt – auf eigenen Wunsch hin in der Basilika Santa Maria Maggiore.

Rehlinger Teil der deutschen Delegation

Zur Trauerfeier haben sich Staatsgäste aus aller Welt angekündigt, darunter US-Präsident Donald Trump und der britische Prinz William.

Auch die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) wird in ihrer Funktion als Bundesratspräsidentin zur Beisetzung nach Rom reisen, gemeinsam mit Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) und dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth. Das teilte das Bundespräsidialamt auf X mit.

Die Delegation wird den Angaben zufolge am frühen Samstagmorgen nach Rom reisen und an der Zeremonie auf dem Petersplatz teilnehmen. Die Abreise ist im Anschluss an die Zeremonie am späten Samstagnachmittag geplant.

"Eine ganz außergewöhnliche Ehre"

"Es ist eine ganz außergewöhnliche Ehre für mich, an der Trauerfeier für Papst Franziskus teilzunehmen – nicht nur als Repräsentantin der Bundesrepublik Deutschland sondern auch unseres Bundeslandes, wo mehr als die Hälfte der Menschen katholischen Glaubens sind", teilte Rehlinger mit.

Franziskus habe die katholische Gemeinschaft in den vergangenen Jahren entscheidend geprägt und ein Zeichen für Gerechtigkeit, Frieden und Menschlichkeit gesetzt. "Diese Zeremonie bietet die Gelegenheit, ihm dafür unseren tiefen Respekt zu erweisen und sein Vermächtnis zu würdigen", sagte Rehlinger.

Schon am Dienstag war bekannt geworden, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) die offizielle deutsche Delegation anführt, zu der auch Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gehören wird. Sein voraussichtlicher Nachfolger Friedrich Merz (CDU) wird nicht dabei sein.

Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 23.04.2025.

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