
Saarland Saar-Uni will attraktiver werden: weniger Autos und mehr Begegnungsplätze
Seit Anfang April ist der Zugang für Autofahrer auf einem Teil des Unicampus in Saarbrücken nicht mehr möglich. Der Französische Platz am Audimax wurde in einer Testphase für Autos gesperrt. Ziel des Präsidiums ist es, den Campus attraktiver zu machen.
Felix Schneider
Gemütlich sitzen, wo bislang Autos geparkt haben: Studierende und Mitarbeiter der Saar-Uni nutzen den autofreien Platz am Audimax bereits zum Verweilen. Bis 2026 will die Universität testen, wie stark das Angebot genutzt wird. Dann soll nämlich der Betonbelag des Platzes wegen Tiefbauarbeiten aufgebrochen und der Platz perspektivisch neu gestaltet werden.
"Natürlich wollen wir den Platz strukturieren und stärker beschatten, sodass es auch bei strahlendem Sonnenschein noch schön hier auf dem Platz ist“, so der Präsident der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Ludger Santen. So sei es geplant, den Platz deutlich stärker zu begrünen, um mehr natürlichen Schatten zu bekommen.

Zustimmung von AStA und Personalrat
Der autofreie Französische Platz wie auch weitere Umgestaltungsmaßnahmen seien von den Kapazitäten der umliegenden Parkhäuser abhängig. Das Präsidium wird in der Testphase auswerten, wie sich der Wegfall der rund 100 Parkplätze auswirkt.
Die umliegenden Parkhäuser sind aber laut Präsidium in der Vergangenheit nie vollständig belegt gewesen. AStA und Personalrat begrüßen die Maßnahme.
Über dieses Thema hat auch "SR info" im SR Fernsehen am 22.04.2025 berichtet.
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