Ein Mann kontrolliert auf einer Sortieranlage Eier

Sachsen Eier-Produktion in Sachsen gestiegen

Stand: 20.04.2025 07:00 Uhr

Sachsen hat im vergangenen Jahr bei der Eierproduktion spürbar zugelegt. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes.

Von MDR SACHSEN

In Sachsen hat es 2024 einen deutlichen Zuwachs bei der Eierproduktion gegeben. Laut Statistischem Landesamt wurden rund 961 Millionen Eier erzeugt. Das waren 70 Millionen mehr als im Vorjahr. Nimmt man ganz Deutschland als Bezugsgröße, dann hat der Freistaat damit einen Anteil von knapp sieben Prozent an der deutschen Eiererzeugung und ist somit der fünftgrößte Eierproduzent.

Ein Mann kontrolliert auf einer Sortieranlage Eier

Eier waren in Sachsen im vergangenen Jahr keine Mangelware. Stattdessen legte die Produktion deutlich zu.

Produktion von Ökoeiern legt stark zu

Der Zuwachs zeigte sich den Angaben zufolge in allen Haltungsformen. Besonders stark stieg die ökologische Eierproduktion: Sie legte um 15 Prozent auf rund 55 Millionen Eier zu. Der größte Anteil (85 Prozent) entfiel jedoch nach wie vor auf Eier aus Bodenhaltung. Auch die Legeleistung stieg: Im Schnitt legte eine sächsische Henne 311 Eier - neun mehr als im Vorjahr. Hennen in Bodenhaltung kamen auf 314 Eier, Bio-Hennen auf 312 und Tiere in Freilandhaltung auf 283 Eier.

Eierpreise wegen Vogelgrippe gestiegen

Zuletzt sind die Eierpreise in Deutschland vor allem wegen der Vogelgrippe gestiegen. Die Deutsche Eier-Union berichtete vor wenigen Wochen von einem Allzeit-Preishoch und von einer Nachfrage, die das Angebot bei weitem übersteigt. Laut dem Sächsischen Landesamt für Landwirtschaft lag der Erzeugerpreis in Wester-Ems-Packstellen für weiße Eier der Gewichtsklasse L im Februar bei 17,96 Euro für 100 Stück, fast drei Euro mehr als im Vormonat.

MDR (sth)/dpa