
Sachsen Endstation Kulki: Pärchen fährt sich mit Auto am Ufer fest
Am Hundestrand des Kulkwitzer Sees hat sich ein Auto festgefahren. Wie und warum der Fahrer dorthin kam, gibt den Behörden Rätsel auf. Eine offizielle Zufahrt gibt es dort nicht.
Kurioser Feuerwehreinsatz am Mittwochmorgen im Südwesten von Leipzig: Feuerwehr und Polizei sollen zum Ostufer des Kulkwitzer Sees kommen. Am Hundestrand ist nach Angaben einer Polizeisprecherin ein lettisches Paar mit seinem Auto am Ufer des Gewässers steckengeblieben. "Der Fahrer wollte nach eigenen Angaben am Strand wenden und fuhr dabei mit seinen Hinterreifen bereits in den See. Dort kam er allein nicht mehr raus", teilte die Sprecherin mit.

Am Ostufer des Kulkwitzer Sees ist dieses Auto gestrandet. Alle Mühe der Besitzer half nichts. Sie mussten einen Pannendienst rufen, der ihren Kombi vom Hundestrand zog.
Weg zu Hundestrand für Autos gesperrt
Unklar ist, wie das Paar überhaupt mit dem Auto zum See kam. Rund um den Hundestrand ist die Zufahrt lediglich über Geh- und Radwege möglich. Die Polizei nahm deshalb eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung und wegen Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz auf, hieß es von der Sprecherin.
Die Feuerwehr gab Entwarnung: Eine Gefahr für die Umwelt ging vom Auto nicht aus. Das Paar versuchte seinen Wagen selbst mit Spaten und Schaufeln aus dem Sand zu befreien - jedoch ohne Erfolg. Es musste ein Abschleppunternehmen ran.
MDR (lam/ehl-media)