
Sachsen Schlag gegen mutmaßliche Betrügerbande in Sachsen
Nach mehreren Betrugsfällen sitzen drei mutmaßliche Täter in Haft. Die Männer sollen Mitglieder einer Bande sein, die sich als Polizisten ausgeben und ihre Opfer um ihre Wertsachen bringen.
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Leipzig haben sieben Personen ermittelt, denen bandenmäßiger Betrug vorgeworfen wird. Zwei von ihnen sollen sich als Polizisten ausgegeben und so versucht haben, an Bargeld und Wertsachen zu kommen.
In Leipzig gaben sie an, Einbrecher seien unterwegs und die Bewohner sollten deshalb Bargeld bei der Polizei in Verwahrung geben. Eine 62-Jährige informierte die echte Polizei, die bei einer geplanten Geldübergabe einen 23 Jahre alten Betrüger festnehmen konnte.

Drei Männer sind in Haft. Sie sollen einer Betrügerbande angehören. (Symbolbild)
Durchsuchungen in Chemnitz und bei Würzburg
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurden noch zwei Personen als Mitglieder der Betrugsbande identifiziert. Bei Durchsuchungen in Chemnitz und Waldbüttelbrunn bei Würzburg wurden laut Polizei "mehrere Beweismittel sowie Bargeld sichergestellt". Drei Männer im Alter von 23 bis 25 Jahren sitzen in Haft.
An den Ermittlungen waren den Angaben nach die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Cybercrime bei der Staatsanwaltschaft Leipzig, der Ermittlungsgruppe "Schock" der Kriminalpolizei Leipzig sowie Polizeidienststellen in Berlin, Schleswig-Holstein und Oberfranken beteiligt.
MDR (lam)