
Mecklenburg-Vorpommern Neue Marina in Schwerin sorgt für Diskussionen
Am Ziegelaußensee im Schweriner Norden soll ein Wassersport-Dienstleistungszentrum entstehen. Doch das Gelände ist zum Teil in privater Hand.
Seit Jahren wird in Schwerin über eine neue Marina mit Bootstankstelle diskutiert. Am MIttwochabend stellte die Stadtverwaltung nun gemeinsam mit der Ortsteilvertretung Schelfwerder das Konzept für das sogenannte "Hafenwerk Schwerin" vor. Direkt am Ziegelaußensee gelegen, soll dort ein Wassersport-Dienstleistungszentrum entstehen. Auf dem über dreieinhalb Hektar großen Areal des ehemaligen Straßenbauamtes sollen moderne Ferienhäuser, Gastronomie, Wohnmobilstellplätze und auch ein Bootsservice gebaut werden.
Die Fläche umschließt zwei Privatgrundstücke
Besonders problematisch: ein Wanderweg. Der ist laut Stadtverwaltung entlang des Werderkanals geplant und soll direkt über die Privatflächen verlaufen. Das kritisieren die Eigentümer, und nicht nur das: Das Konzept habe es schon gegeben, sagen die Betroffenen. Von ihnen selbst. Doch das sei von der Stadt abgelehnt worden. Nun würde das Projekt mit einem anderen Interessenten geplant. Außerdem sei der Stadt Schwerin offenbar nicht bewusst, dass zu Saisonzeiten das Verkehrsaufkommen mit einer einzigen Zufahrt kaum zu stemmen sei. Bootstrailer, Autos und auch Wohnmobile würden kaum Platz finden. Der Stau auf der Bundesstraße 104 sei vorprogrammiert, hieß es weiter.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 24.04.2025 | 12:35 Uhr