US-Kommandoschiff "Mount Whitney"

Mecklenburg-Vorpommern Baltops: Kriegsschiffe zum NATO-Manöver in die Ostsee ausgelaufen

Stand: 05.06.2025 12:21 Uhr

Bis Mitte Juni trainieren Soldaten aus 17 NATO-Staaten im Rahmen des Marine-Manövers "Baltic Operations" in, auf und über der Ostsee. Das Auslaufen der Kriegsschiffe aus Warnemünde lockte viele Menschen an.

Erstmals ist Rostock der Ausgangspunkt für eines der größten Marine-Manöver der NATO: Rund 50 Kriegsschiffe, 25 Flugzeuge und etwa 9.000 Soldatinnen und Soldaten nehmen an "Baltic Operations" (BALTOPS) teil. Die diesjährige Ausgabe des seit 1971 bestehenden Manövers bringt Streitkräfte aus 17 NATO-Staaten und Partnerländern zusammen, um ihre Zusammenarbeit bei maritimen Operationen wie U-Boot-Abwehr, Minenräumung und Luftverteidigung zu verbessern.

Koordinierung durch "Commander Task Force Baltic"

Koordiniert wird die Übung vom in Rostock stationierten "Commander Task Force Baltic". Die USA übernehmen die übergeordnete Leitung des Manövers. Vizeadmiral Jeffrey T. Anderson von der US Navy bezeichnete BALTOPS als "Grundpfeiler" für transatlantische Sicherheit.

Einschränkungen für den zivilen Schiffsverkehr

Während der Übungszeit bis zum 20. Juni kommt es zu Einschränkungen auf dem Wasser - auch in Küstennähe. Die Marine bittet Freizeitkapitäne, Segler, Angler und Paddler, Abstand von den Kriegsschiffen zu halten. Gefahrensituationen durch Annäherungen an militärische Fahrzeuge sollen vermieden werden. Die Marine spricht von einem "erhöhten Schiffsaufkommen" im Raum Rostock.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 05.06.2025 | 06:00 Uhr