
Berlin Festnahmen nach gezielten Schüssen auf Gewerbetreibende in Berlin
Die Polizei Nordrhein-Westfalen hat in Duisburg vier Männer festgenommen, die mutmaßlich versucht haben sollen, in Berlin mehrere Gewerbetreibende zu erpressen. Das teilten Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Bei der Festnahme der vier Tatverdächtigen im Alter von 20 bis 34 Jahren am Mittwoch habe die Polizei demnach eine niedrige vierstellige Summe Bargeld und mutmaßliche Tatmittel gefunden.
Schüsse auf Geschäfte und Fahrzeuge
Die Männer sollen Unternehmer am Telefon aufgefordert haben, hohe Geldbeträge zu zahlen. Begleitet worden seien die Forderungen jeweils mit dem gezielten Beschuss von Geschäftsadressen oder Firmenfahrzeugen mit scharfen Schusswaffen. Dabei seien zunächst keine Personen unmittelbar gefährdet gewesen. Wenn die Angegriffenen die Geldzahlung jedoch verweigerten, seien sie und ihre Angehörigen mit dem Tode bedroht worden.
Auch die Schüsse auf die Beine eines 36 Jahre alten Mannes am Nachmittag des 30. März 2025 in Hakenfelde im Bezirk Spandau sollen mutmaßlich im Zusammenhang mit den Festgenommenen stehen. Drei weitere mutmaßliche Angehörige der Gruppierung im Alter zwischen 27 und 35 Jahren befinden sich deshalb bereits in Untersuchungshaft.
Sendung: rbb24 Inforadio, 17.04.2025, 13:00 Uhr