Grafik: Im Spreepark laufen aktuell die vorbereitenden Arbeiten für die Wiederaufstellung des Riesenrades. (Quelle: realities united and sbp schlaich bergermann partner)

Berlin Wiederaufstellung des Riesenrades im Spreepark wird vorbereitet

Stand: 22.04.2025 20:54 Uhr

Im Spreepark in Berlin-Plänterwald wird die Wiederaufstellung des Riesenrades vorbereitet. Wie das landeseigene Unternehmen Grün Berlin am Dienstag mitteilte, laufen derzeit die baulichen Vorbereitungen.
 
28 Mikropfähle würden 18 Meter tief in die Erde versenkt für das Fundament. Sie sollen den späteren Betrieb des Riesenrads statisch sichern.

Teile des zerlegten Riesenrades im Spreepark Berlin. (Quelle: rbb)
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In einer Spezialwerkstatt in Polen werden bereits seit längerem die historischen Bauteile des Riesenrades wiederaufbereitet. Mehr als ein Drittel der 300 originalen Stahlteile seien bereits sandgestrahlt, geprüft, repariert und neu beschichtet worden, heißt es. Rund 90 Tonnen der ursprünglichen Stahlkonstruktion werden für das neue Riesenrad wiederverwertet, so soll CO2 gespart werden.
 
Ab Oktober soll die Montage der vier Riesenradstützen sowie des Radkranzes mit den sanierten Speichen beginnen. Parallel dazu werden die neuen Komponenten, wie Antrieb, Steuerung und Gondeln gebaut. Eine Mustergondel wird bereits im Juli im Park erwartet, so Grün Berlin. Die Eröffnung des Parks ist für Frühjahr 2027 geplant.

In der Umgebung des Riesenrades soll dann noch einiges an früher erinnern. Ein Teil des ehemaligen Wasserbeckens soll erhalten werden, drumherum sollen Lebensräume für Tiere entstehen. Das Becken soll zudem helfen, die Umgebung kühl zu halten und gleichzeitig Regenwasser speichern, mit dem die umliegende Vegetation bewessert werden könne. Grün Berlin betont, dass Nachhaltigkeit bei der Planung und dem Bau "eine wichtige Rolle" spiele.

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