
Brandenburg Benefizfestival in Südbrandenburg: Veranstalter sagen Jubiläumsausgabe von "Mosh gegen Krebs" ab
Das Benefiz-Musikfestival "Mosh gegen Krebs" in Sedlitz (Oberspreewald-Lausitz) findet in diesem Jahr nicht statt. Die geplante zehnte Ausgabe ist abgesagt, wie die Veranstalter am Donnerstag über ihren Instagram-Kanal mitteilten.
Die Absage hat finanzielle Gründe. "Wie ihr wisst, finanzieren wir uns zum Großteil durch eine Förderung des Landes Brandenburg. Diese Förderung ist uns in diesem Jahr verwehrt geblieben", heißt es in dem Post. Grund dafür sei der noch nicht beschlossene Haushalt. "Wir haben alle möglichen Szenarien durchprobiert [...], wir bekommen es nicht anders gewuppt", heißt es weiter.
Hilfe für kranke Kinder
Seit 2012 sammelt der Verein "Mosh gegen Krebs" Spenden für krebskranke Kinder, die in Cottbus betreut werden. Dazu veranstalten die Vereinsmitglieder jährlich das Musikfestival mit Künstlern aus der Metal-, Punk- und Hardcore-Szene. Auch die Einnahmen der Tickets landen im Spendentopf.
Zuletzt konnten im März 12.000 Euro an die Kinderkrebsstation des Cottbuser Krankenhauses überreicht werden. Insgesamt sind seit 2012 rund 140.000 Euro zusammengekommen.
Trotz der diesjährigen Absage soll aber Geld gesammelt werden. "Wir werden ein Crowdfunding einrichten, dessen Einnahmen wie bekannt gespendet werden", teilte der Veranstalter dem rbb mit.
Hinter dem Begriff "Mosh" verbirgt sich der etwas geläufigere Begriff "Pogen". Er beschreibt einen Tanzstil, der vor allem in der Punk- und Metalszene bekannt ist.
Sendung: Antenne Brandenburg, 11.04.2025, 13:30 Uhr