Die Subventionen für den deutschen Steinkohleabbau sollen 2018 endgültig auslaufen. Das Bundeskabinett machte dafür heute den Weg frei. Wenn der Bundestag der dafür notwendigen Gesetzesänderung zustimmen würde, könnte dies die Chancen für einen Kompromiss mit der EU erhöhen. mehr
Karstadt hat in der Insolvenz deutlich besser gewirtschaftet als gedacht. Dazu habe vor allem beigetragen, dass die Kosten gedrückt und der Einkauf verbessert worden seien, sagte Geschäftsführer Fox. In die Zukunft blickt er zuversichtlich: Die Zeit der Warenhäuser sei längst nicht vorbei. mehr
In Europa wächst die Angst vor einer neuen Finanzkrise. Die EU ist bereit, Irland mit Milliarden Euro beizustehen, und bereitet einen Notfallplan vor. Doch die Regierung in Dublin sträubt sich. Sie besteht darauf, bis Sommer 2011 genug Geld zu haben. Bundeskanzlerin Merkel sieht keine Gefahr für die Euro-Zone. mehr
Keine Hilfe für den irischen Staat, aber für das irische Bankensystem: Mit diesem Rezept will die EU die Eurokrise in den Griff bekommen. Laut EU-Ratspräsident Van Rompuy geht es nun um das Überleben der Eurozone. Heute beraten die Euro-Finanzminister. Aber wie dramatisch ist die Lage in Irland? Ein Überblick. mehr
Ein irischer Politiker nach dem anderen bekundet in diesen Tagen, dass Irland keine Hilfe durch die EU benötige. Dabei haben die Banken des Landes ein gewaltiges Liquiditätsproblem, das sie kaum aus eigener Kraft lösen können. Doch noch wehrt sich Dublin gegen Hilfe, und das hat vier Gründe. mehr
Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hat dem Bund in den ersten neun Monaten des Jahres wieder Milliardenverluste beschert. In ihrem Kerngeschäft mit Pfandbriefen hat die HRE aber erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise wieder schwarze Zahlen geschrieben. mehr
Die EU steht für das kommende Jahr vorerst ohne Haushalt da. Die Vertreter der Mitgliedsländer und das Europaparlament konnten sich nicht auf einen Kompromiss einigen. Spät in der Nacht gaben sie das Scheitern der Verhandlungen bekannt. Nun muss ein neuer Haushalt erarbeitet werden. mehr
Kein Kompromiss in Brüssel: EU-Mitgliedsstaaten und EU-Parlamentarier haben sich nicht auf einen Etat für das kommende Jahr einigen können. Grund war, dass die Regierungen mehr Macht für das Parlament bei der Haushaltsprozedur ablehnen. Jetzt sind Prestigeprojekte wie der Diplomatische Dienst der EU gefährdet. mehr
Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland haben ihre Eigenkapitalausstattung seit 2005 trotz der tiefen Wirtschaftskrise im Jahr 2009 kontinuierlich verbessert. Das zeigt eine Studie der staatlichen KfW-Bankengruppe. KfW-Chefvolkswirt Irsch lobte das Krisenmanagement der kleinen und mittleren Firmen. mehr
Griechenlands Haushaltsdefizit war 2009 mit 15,4 Prozent der Wirtschaftsleistung wesentlich höher als bisher offiziell bekannt. Wie die Europäische Statistikbehörde bekannt gab, kletterte der Gesamtschuldenstand auf 126,8 Prozent des BIP. Damit ist das Land der höchstverschuldete Euro-Staat. mehr
Die Staaten des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums APEC wollen ihre Integration weiter vorantreiben - bis hin zu einer Freihandelszone. Beim Gipfel in Yokohama einigten sich die Staaten auf eine gemeinsame Wachstumsstrategie. mehr
Seit Tagen wird spekuliert, ob Irland EU-Hilfen beantragen muss. Premier Cowen dementierte: Bis Juli sei sein Land gut abgesichert. Dass Dublin in Bedrängnis gerät, hängt aus irischer Sicht auch mit der deutschen Forderung zusammen, Investoren bei Staatspleiten zu beteiligen. mehr
Der G20-Gipfel in Seoul hat sich gegen einen Währungskrieg ausgesprochen. Doch einige Länder setzen weiter darauf, mit einer Schwäche der eigenen Währung die Exporte einheimischer Firmen zu erleichtern. Das stellt den Mittelstand in Deutschland vor schwierige Entscheidungen. mehr
China hat beim G20-Gipfel so ziemlich alles erreicht - und die USA so gut wie nichts. Das ist das Fazit der beiden ARD-Korrespondenten Astrid Freyeisen und Klaus Kastan. Während China trotz der Diskussion um den Yuan nicht der Buhmann von Seoul war, fährt US-Präsident Obama mit leeren Händen nach Hause. mehr
China hat beim G20-Gipfel so ziemlich alles erreicht - und die USA so gut wie nichts. Das ist das Fazit der beiden ARD-Korrespondenten Astrid Freyeisen und Klaus Kastan. Während China trotz der Diskussion um den Yuan nicht der Buhmann von Seoul war, geht US-Präsident Obama mit leeren Händen nach Hause. mehr
Deutschland wird 2011 voraussichtlich weniger Schulden machen als eingeplant. Der Haushaltsauschuss des Bundestages billigte den entsprechenden Etat-Entwurf. Darin sind 48,4 Milliarden Euro an neuen Schulden vorgesehen - immer noch die mit Abstand höchste Nettokreditaufnahme des Bundes. mehr
Beim G20-Gipfel in Seoul ist der große Wurf ausgeblieben. Es gelang lediglich, den Streit über Währungen und Handel zu entschärfen. Die Einigung über schärfere Vorschriften für Banken und die IWF-Reform zeigten aber den "Geist der Kooperation", sagte Kanzlerin Merkel. mehr
Die deutsche Wirtschaft hat ihre Erholung im dritten Quartal fortgesetzt - allerdings in deutlich langsamerem Tempo. Das Bruttoinlandsprodukt legte von Juli bis September um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu. Die Gründe sieht das Statistische Bundesamt im Export und von einer anziehenden Binnennachfrage. mehr
Von den Renten bis zu den Steuern: Die Chefs einer von Präsident Obama eingesetzten Kommission haben einschneidende Sparmaßnahmen zum Abbau des gigantischen US-Staatsdefizits vorgeschlagen. Doch schon jetzt gibt es massiven Widerstand gegen die Pläne. mehr
Beim G20-Gipfel in Seoul zeichnet sich eine große Zustimmung zu zwei Schlüsselreformen ab. Es gebe eine große Einigkeit über schärfere Eigenkapitalvorschriften für Banken und eine umfassende Reform des IWF, sagte Bundeskanzlerin Merkel am Rande des Treffens. Der Geist der Kooperation habe sich durchgesetzt. mehr
Die Krise scheint es nicht mehr zu geben - die Einigkeit aber auch nicht. Rund um den G20-Gipfel streiten die führenden Wirtschaftsnationen über den Nachkrisenkurs. Es geht vor allem um Leistungsbilanzen und Geldpolitik. Die USA scheinen alleine dazustehen - aber vielleicht sind die Gräben doch weniger tief als gedacht. mehr
Verkehrsminister Ramsauer hat das vorläufige Aus für neun größere Bahnprojekte verkündet. Nach neuen Wirtschaftlichkeitsberechnungen könne der Bund für diese Projekte keine Zuschüsse mehr bereitstellen, erklärte der CSU-Politiker. Doch damit sind auch die verbleibenden 29 Projekte noch längst nicht finanziert. mehr
Die Südkoreaner sind sichtlich stolz: Erstmals findet ein G20-Gipfel in Asien statt. Die Freude kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Staats- und Regierungschefs vor schwierigen Debatten stehen. Sie sind uneins über die Wechselkurse und über die Handelsüberschüsse einiger Staaten. mehr
Griechenland muss auf absehbare Zeit drastisch sparen und hat sich dabei klare Ziele gesetzt. So sollte das Haushaltsdefizit um 32 Prozent unter dem Wert des Vorjahres liegen. Dieses Ziel hat die Regierung aber bislang knapp verpasst. Das Minus lag in den ersten zehn Monaten um 30 Prozent unter dem Vorjahreswert. mehr
Währungsmanipulation und Planwirtschaft werfen die Deutschen den USA wegen der jüngsten Beschlüsse der US-Notenbank Fed vor - die USA wiederum kritisieren Deutschland und China und fordern Exportquoten, natürlich nur zum Wohle aller Beteiligten. mehr
Ob Währungsstreit zwischen China und den USA oder US-Forderungen nach Exportquoten: Die EU befürchtet, auf dem G20-Gipfel mit ihren Positionen zerrieben zu werden. Dabei ist oft unklar, wie die EU-Position überhaupt aussieht - zu unterschiedlich sind die Interessen der einzelnen Mitgliedsstaaten. mehr
Opel fährt weiter hohe Verluste ein. Die US-Mutter General Motors bezifferte das Minus mit ihrem Europageschäft um Opel und Vauxhall im dritten Quartal auf 559 Millionen US-Dollar - seit Jahresanfang steht damit ein Minus von 1,2 Milliarden Dollar in den Büchern. Weltweit meldete GM aber einen Milliardengewinn. mehr
Ob Gesundheit, Steuern oder Bildung: Trotz ihrer optimistischen Prognose von 3,7 Prozent Wachstum in diesem Jahr sehen die Wirtschaftsweisen großen Reformbedarf - und kritisieren die Regierung deutlich: Die Koalition ernte "jetzt die Früchte der Reformpolitik der vorherigen Regierungen", tue aber selbst zu wenig. mehr
3,7 Prozent Wachstum in diesem Jahr, 2,2 Prozent im nächsten: Mit dieser Prognose übertreffen die Wirtschaftsweisen alle anderen bisherigen Prognosen. Die Wirtschaftsforscher rechnen auch für die Folgejahre mit einem stabilen Wachstum. Sie warnen jedoch vor raschen Steuersenkungen und vor "überzogenen Lohnsteigerungen". mehr
Beim Thema Deutschland ist die britische Presse gerne auf Klischees fixiert. Doch derzeit gibt es ganz andere Töne: Grund ist die Wirtschaft, die in Deutschland brummt, in anderen Staaten aber eher schwächelt. "Sie lassen Großbritannien hinter sich", schreibt die "Times". Und auch sonst gibt es viel Lob. mehr
Fünf Jahre dauern die Beitrittsverhandlungen zwischen der EU und der Türkei bereits an. In den strittigen Fragen gibt es jedoch laut einem Zwischenbericht der EU-Kommission trotz Reformen kaum Fortschritte. Die Menschenrechte würden zu wenig geschützt, und auch im Zypern-Konflikt sei keine Annäherung in Sicht. mehr
Der G20-Gipfel in Seoul wird überschattet vom Währungsstreit zwischen China und den USA. Washington wirft Peking seit Jahren vor, die Landeswährung Yuan künstlich zu verbilligen, was China vehement zurückweist. Die Gipfel-Organisatoren glauben dennoch an einen Erfolg. mehr
Wer erhält EU-Agrarsubventionen? Bisher wurden die Namen der Subventionsempfänger im Internet veröffentlicht. Doch damit ist nun vorläufig Schluss: Der EuGH entschied, eine Veröffentlichung der Namen und der erhaltenen Summen verstoße in der jetzigen Form gegen den Datenschutz. mehr
Viele US-Hausbesitzer hatten bereits aufgeatmet - es war ihnen gelungen, neue Kreditverträge mit niedrigeren Zinsen zu vereinbaren. Das Haus schien gerettet, das Schlimmste überstanden. Und plötzlich kündigte die Bank dennoch die Zwangsräumung an. mehr
Der US-Anleihenversicherer Ambac hat nach großen Verlusten in Folge der Finanzkrise Insolvenz angemeldet. Der Antrag auf Gläubigerschutz wurde bei einem Insolvenzgericht in New York eingereicht. Demnach hat Ambac Verbindlichkeiten in Höhe von 1,68 Milliarden US-Dollar. mehr
Die EU-Innenminister haben sich für eine Verschärfung der Luftfrachtkontrollen ausgesprochen. So sollen bei Flughäfen außerhalb der EU neue Sicherheitsstandards definiert werden. Verkehrskommissar Kallas warnte aber vor Panikmache. mehr
Nach der Paketbombenserie der vergangenen Woche will sich Bundesinnenminister de Maizière bei seinen EU-Kollegen für bessere Kontrollen einsetzen. Noch in diesem Jahr soll ein Fünf-Punkte-Plan diskutiert und verabschiedet werden. Höhere Kosten seien kein Argument, so der Minister. mehr
Bosnier und Albaner dürfen künftig ohne Visum in die EU einreisen. Das haben die Innenminister einstimmig beschlossen. Voraussetzung ist aber, dass sie einen biometrischen Pass haben und nicht länger als 90 Tage bleiben. Die Grenzöffnung soll noch vor Weihnachten in Kraft treten. mehr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat der größten Reform seiner Geschichte zugestimmt. Schwellenländer haben jetzt mehr Mitspracherecht, während die Industriestaaten an Macht abgaben. China löst dabei Deutschland als Nummer drei unter den Anteilseignern des IWF mit seinen 187 Mitgliedern ab. mehr
Deutsche Banken müssen beim Weiterverkauf von Kreditforderungen künftig ein höheres Eigenrisiko tragen. Nach dem Bundestag billigte auch der Bundesrat die Bankenrichtlinie. Zudem stimmte der Bundesrat über die Nachfolge von Ex-Bundesbankvorstand Sarrazin ab. mehr
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