30 Jahre nach der Islamischen Revolution demonstriert die iranische Regierung Selbstbewusstsein. Doch viele Menschen sind enttäuscht vom Erbe Ajatollah Khomeinis. Die sozialen Unterschiede wachsen. Zugleich führt die Allgegenwart der Religion zu Verdruss: Viele Moscheen bleiben leer. mehr
Kompromiss in letzter Minute: Der Iran hat sich bereit erklärt, Teile seines Urans im Ausland anreichern zu lassen. Dass das nicht reines Taktieren, sondern ein wichtiger Schritt ist, erläutert Henner Fürtig von GIGA, dem Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, im Interview mit tagesschau.de. mehr
Zehntausende Menschen begehen im Iran den Jahrestag der Islamischen Revolution. Doch nicht nur Anhänger des Regimes demonstrieren, auch die Opposition will protestieren. Wird es erneut zu Gewalt kommen? ARD-Korrespondent Mezger schildert im tagesschau.de-Interview seine Befürchtungen. mehr
Der Iran hat begonnen, Uran auf 20 Prozent anzureichern. Wofür es verwendet werden soll und was das bedeutet, erläutert der Physiker Liebert im tagesschau.de-Interview. Für ihn steht fest, dass das Land binnen Wochen oder Monaten atomwaffentaugliches Material herstellen könnte. mehr
Hat Irans Präsident Ahmadinedschad mit der Vereidigung nun seine Ziele erreicht? Nein, meint der Iran-Experte Henner Fürtig im Interview mit NDR Info. Er habe "erheblich an Ansehen verloren" und sogar "seine eigenen Anhänger verprellt". Zudem stehe er vor großen Problemen und Herausforderungen. mehr
Von 475 Bewerbern hat der Wächterrat nur vier zugelassen: Als aussichtsreichster Herausforderer Ahmadinedschads galt Ex-Ministerpräsident Mussawi. Dazu traten der Reformer Karrubi und der von Interpol gesuchte Rezai zur Präsidentenwahl an. mehr
Im Iran tobt der Machtkampf nicht nur auf der Straße, sondern "hinter den Kulissen". Die Politikwissenschaftlerin Akbari betont gegenüber tagesschau.de, die Proteste würden von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren getragen. Daher könnte eine Reform des Systems möglich sein. mehr
Eines der zentralen Kommunikationsmittel der Opposition im Iran ist Twitter, aber auch die Regierung nutzt den Mikroblogging-Dienst. tagesschau.de zeigt Ihnen, wie Sie gezielt auf Twitter suchen und lesen können, und zwar ohne selber einen Account dort zu haben. mehr
Der Iran ist erstmals wirklich in zwei Lager zerbrochen, meint der Iran-Experte Posch. Er erklärt im tagesschau.de-Interview, warum es nun extrem schwierig ist, einen Ausweg aus der Krise zu finden und weshalb der unterlegene Kandidat Mussawi durchaus als Reformer bezeichnet werden kann. mehr
Rund 46 Millionen Iraner waren aufgerufen, über ihren künftigen Präsidenten zu entscheiden. Doch der Wahlsieger ist nicht der mächtigste Mann im Staat. In der Islamischen Republik ist die Macht auf mehrere Institutionen verteilt. Hier finden Sie einen Überblick über das Machtgefüge. mehr
Wie ist die Haltung der vier Präsidentschafts-Kandidaten zum Atomprogramm? Und hätten sie überhaupt die Macht, sich gegen das geistliche Oberhaupt Ajatollah Chamenei durchzusetzen? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
US-Präsident Obama hat Teheran einen Neuanfang in den Beziehungen vorgeschlagen. Wie wird der Iran reagieren? Zurückhaltend, meint ARD-Hörfunkkorrespondent Pick im tagesschau.de-Interview. Schließlich gehe es "um nichts weniger als die Aufgabe eines Feindbildes". mehr
Nach Jahrzehnten der Feindseligkeit hat US-Präsident Obama dem Iran einen Neubeginn in den Beziehungen angeboten. Zwischen beiden Ländern gibt es neben vielen strittigen Fragen auch eine Reihe von Übereinstimmungen. Eine Übersicht. mehr
Trotz Kopftuchpflicht und erheblichen Nachteilen im Rechtssystem hat sich für Frauen im Iran seit der Islamischen Revolution viel getan: Die Zahl der Akademikerinnen ist stark gestiegen, und gegen Chauvinismus im Alltag schützen kleine grüne Taxis. mehr
Seit Wochen schwelt der Streit um die Bekämpfung der PKK im Nordirak. Die Bitte der Türken um Unterstützung haben die USA bisher nicht erhört. Nun äußerten sie erstmals Verständnis für "begrenzte Militäraktionen". Doch Ankara könnte bereits neue Verbündete gefunden haben: Syrien und Iran. mehr
Die Iranischen Revolutionsgarden - die Pasdaran - bilden eine Parallelarmee zu den regulären Truppen und verfügen außerdem über eine Volksmiliz mit einer Million Freiwilligen. Sie bilden aber auch ein eigenes Wirtschaftsimperium. mehr
In der Islamischen Republik Iran ist die politische Machtausübung eng mit der Religion verbunden. Die politischen Führer sind hohe schiitische Geistliche. Das Parlament hat anders als in westlichen Demokratien nur beschränkte Macht.
Irans größte Tageszeitung hat zu einem "Karikaturenwettbewerb über den Holocaust" aufgerufen. Westliche Zeitungen hätten die Mohammed-Karikaturen "unter dem Vorwand der Pressefreiheit“ veröffentlicht, nun könne man sehen, ob sie es "wirklich ernst meinen", hieß es. Tagesschau.de sprach darüber mit ARD-Korrespondent Peter Althammer.
Im Zuge des Atomstreits ist die iranische Atomanlage Isfahan in den Mittelpunkt des Interessese gerückt. Iran verfügt aber über weitere Anlagen, die sich zum Teil noch im Bau befinden und die den Kreislauf zur Uran-Anreicherung schließen sollen. Ein Überblick.
Urananreicherung im industriellen Maßstab - dazu ist Iran nach eigenen Angaben in der Lage. 3000 Zentrifugen sollen in der Anlage Natans errichtet worden sein, 50.000 sollen folgen. Was bezweckt das Land mit dieser Ankündigung? Darüber sprach tagesschau.de mit ARD-Korrespondent Peter Mezger.
Wie geht es weiter mit den britischen Soldaten in Iran, wie könnte eine Lösung aussehen? Und welche Rolle spielt das Thema in der iranischen Öffentlichkeit? Peter Mezger, ARD-Korrespondent in Teheran, zeigt sich im Gespräch mit tagesschau.de optimistisch. Er glaubt, dass es noch vor Ostern eine Lösung geben könnte. mehr
Das iranische Atomprogramm begann in den 70er-Jahren mit deutscher Unterstützung. Nach der islamischen Revolution geriet es ins Stocken, wurde dann aber mit russischer Hilfe wieder aufgenommen. Ein Überblick über den Stand der iranischen Atomaktivitäten.
Er vergleicht seinen Blog mit moderner, schneller Musik: Der iranische Journalist Derakhshan berichtet derzeit aus Israel, um seinen Landsleuten ein anderes Bild des Landes zu vermitteln. Im Interview mit tagesschau.de schildert er seine gezielten Tabubrüche, verteidigt aber auch das Atomprogramm Irans.
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