Haushaltsprobleme in den USA, Schuldenkrise in Japan und keine Reform der Finanzmärkte: Auf seiner Jahrestagung in Tokio musste sich der IWF mit zahlreichen Problemen befassen. Doch das beherrschende Thema war wieder einmal die Euro-Krise. Die Alternativen heißen: Wachstum oder Schuldenabbau. mehr
Sparen die Europäer sich zu Tode? Auf dem IWF-Jahrestreffen in Tokio waren klare Meinungsverschiedenheiten deutlich geworden, wie der Finanzkrise begegnet werden soll. Zum Abschluss der Tagung aber wurde wieder der Konsens betont - mit einem Appell, bald zurück zum Wachstum zu finden. mehr
Soll Griechenland mehr Zeit für die Umsetzung weiterer Reformen bekommen? IWF-Chefin Lagarde spricht sich dafür aus - doch Finanzminister Schäuble tritt auf die Bremse. Erst müsse der Bericht der Troika abgewartet werden, wiederholte er seinen Standpunkt. Alles andere schaffe nur Unsicherheiten. mehr
Von einem "schmalen Weg" spricht IWF-Chefin Lagarde, auf dem sich die Staaten zur Überwindung der Krise befänden: Einserseits warnte sie davor, durch striktes Sparen das Wachstum abzuwürgen. Gleichzeitig wies sie aber auch auf die Risiken durch Staatsverschuldung hin - der Schuldenstand sei mittlerweile "wie in Kriegszeiten". mehr
IWF-Chefin Lagarde hat die Forderung des griechischen Ministerpräsidenten Samaras nach einem Aufschub bei der Umsetzung der Sparvorgaben unterstützt. Griechenland brauche mehr Zeit, sagte Lagarde. IWF-Forderungen nach einem stärkeren deutschen Engagement erteilte Finanzminister Schäuble eine Abfuhr. mehr
Der Internationale Währungsfonds hat vor der Gefahr einer Kreditklemme in Europa gewarnt. In seinem Bericht zur Finanzstabilität heißt es, sollte die Kreditvergabe sinken, könnte die Konjunktur in der Eurozone noch weiter einbrechen. Die Eurokrise bleibe das Hauptrisiko für das globale Finanzsystem. mehr
Griechenland wird wohl seine Sanierungsziele nicht erreichen. Der IWF rechnet damit, dass das Land in fünf Jahren klar über dem vereinbarten Stand der Gesamtverschuldung liegen wird - und auch der Defizitabbau dauert länger. Doch im Vergleich zu den Defiziten der USA oder Japans steht Griechenland fast noch gut da. mehr
Die Euro-Krise und die schwächelnde US-Konjunktur sind schuld: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine weltweite Wachstumsprognose gesenkt. Auch für Deutschland sind die Aussichten düster. Der IWF rechnet nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von unter einem Prozent. mehr
Die griechische Regierungskoalition hat sich nach den Worten von Finanzminister Stournaras im Wesentlichen auf ein neues Sparpaket geeinigt. Über die Details werden Anfang nächster Woche die Vertreter von EU, IWF und EZB informiert - und erst danach soll das griechische Parlament das Paket verabschieden. mehr
11,5 Milliarden Euro sollen es dieses Mal sein: Die Regierung in Athen hat ihre Sparvorschläge an die Troika übergeben. Deren Vertreter jedoch hegen Zweifel an den geplanten Maßnahmen: Einige - wie die Bekämpfung von Steuerhinterziehung - werden von den Kontrolleuren jedenfalls kritisch gesehen. mehr
In Athen haben die Vertreter der Troika Zweifel an den griechischen Sparvorschlägen geäußert: Einige Maßnahmen aus dem Sparpaket von 17 Milliarden Euro werden von den Kontrolleuren noch kritisch gesehen. Insgesamt muss Griechenland mindestens 11,5 Milliarden Euro einsparen. mehr
In Athen lassen sich die Kontrolleure der sogenannten Troika über die Sparanstrengungen Griechenlands informieren. Es wird befürchet, dass die Bemühungen nicht ausreichen. Daher könnte ein Paket in Höhe von bis zu 17 Milliarden Euro aufgelegt werden - das wäre deutlich mehr als bisher geplant. mehr
Die griechische Koalitionsregierung hat sich auf ein neues Milliarden-Sparprogramm geeinigt. Es ist Voraussetzung für weitere finanzielle Unterstützung von IWF, EZB und EU. Die Regierung erneuerte jedoch ihre Forderung nach mehr Zeit für die Umsetzung der Reformen. mehr
Eigentlich ist es eine gute Nachricht für den Internationalen Währungsfonds: Mehrere Staaten haben zugesagt, sich an der Aufstockung seiner Krisenmittel zu beteiligen. Unter ihnen sind einflussreiche Länder wie China, Russland und Brasilien. Sie fordern für ihre Hilfe aber eine Gegenleistung. mehr
Der Weg für die Auszahlung der nächsten Milliardenhilfen an das hoch verschuldete Portugal ist frei. Die Regierung teilte mit, dass die Troika aus EU, EZB und IWF die Freigabe der nächsten Tranche empfohlen habe. "Wir haben alle strukturellen Ziele erfüllt", sagte Finanzminister Gaspar. mehr
Mit einem Schuldenschnitt und neuen Hilfen in Höhe von 130 Milliarden Euro soll Griechenland einen Ausweg aus der Schuldenkrise finden. Doch die neuen Zusagen der Euro-Staaten sind an Bedingungen geknüpft - darunter ein Sperrkonto zur Schuldentilgung. Das zweite Rettungspaket im Überblick. mehr
IWF-Generaldirektorin Lagarde hat vor einem Rückfall der Weltwirtschaft in die Rezession gewarnt. Sie sieht Deutschland offenbar in einer Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Probleme. Doch Finanzminister Schäuble bleibt bei den teuren Wünschen der Partner hart. mehr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Weltwirtschaft angesichts der Schuldenkrise im Euro-Raum und der Finanzprobleme in den USA in einer "gefährlichen neuen Phase". Für 2011 und 2012 erwartet der IWF eine Abkühlung der Konjunktur, aber keine Rezession. mehr
Lob von den Kreditgebern für den Schuldner: EU, EZB und IWF sind mit den portugiesischen Bemühungen zufrieden, den Haushalt wieder in Ordnung zu bringen. Das positive Votum der Haushaltsprüfer ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Kredittranche, die das Land aus dem Rettungsfonds erhält. mehr
Nach der EU hat auch der IWF die nächste Tranche der Notkredite für Griechenland freigegeben. Ohne das Geld wäre das Land in wenigen Tagen zahlungsunfähig. IWF-Chefin Lagarde forderte von der griechischen Regierung weitere Refomen. Die bereits beschlossenen trügen erste Früchte, lobte sie. mehr
Portugal erhält von EU und IWF Notkredite in Höhe von 78 Milliarden Euro. Die Finanzminister der Euro-Staaten gaben dem Hilfspaket grünes Licht. Im Gegenzug verpflichtete sich die Regierung in Lissabon zu einem harten Reform- und Sparprogramm. Nach Griechenland und Irland ist Portugal das dritte Euro-Land, das Hilfskredite bekommt. mehr
Der Internationale Währungsfonds steht in dieser Woche vor schwerwiegenden Entscheidungen - etwa in der Euro-Schuldenkrise. Welche Auswirkungen hat der Skandal um IWF-Chef Strauss-Kahn? Und ist ein Machtverlust des IWF möglich? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Portugal muss seinen Staatshaushalt im Gegenzug für das internationale Hilfspaket in Ordnung bringen. Es ist bereits das dritte Rettungspaket für einen Euro-Staat; zuvor haben auch Griechenland und Irland Kredite erhalten. Wir erklären die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Sparpakete. mehr
Nach Griechenland und Irland erhält auch das hoch verschuldete Portugal Milliarden-Hilfen von der EU und dem Internationalen Währungsfonds. In dreiwöchigen Verhandlungen habe man sich auf die Bedingungen für ein Rettungspaket im Volumen von 78 Milliarden Euro verständigt, sagte Regierungschef Socrates. mehr
Nach langem Zögern entschließt sich die irische Regierung, bei EU und IWF um Milliardenhilfen für den maroden Staatshaushalt zu bitten - der wies zuletzt ein Defizit von 32 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf. Gleichzeitig wird ein Sparplan aufgelegt - und die Regierung wackelt. mehr
Der G20-Beschluss zu Kapitalvorschriften für Banken reicht nicht aus, sagt Wirtschaftsforscher Otte im Interview mit tagesschau.de. Die Zocker-Lobby habe Regeln durchgesetzt, die das deutsche Bankensystem schwächten. Auf dem G20-Gipfel sei die Regulierung der Finanzmärkte von anderen Themen überlagert worden. mehr
Die Finanzminister der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer haben sich auf eine Reform des Internationalen Währungsfonds geeinigt. Damit gewinnen boomende Schwellenländer - vor allem China - an Einfluss. Die G20 wollen außerdem einen Abwertungswettlauf zwischen Währungen verhindern. mehr
Die IWF-Reform soll ein ganzes Paket von Änderungen umfassen. Im Zentrum steht eine Verschiebung der Stimm- und Anteilsgewichte im Fonds hin zu den Schwellenländern, insbesondere China. Auch im IWF-Direktorium geben die Europäer Sitze ab, allerdings nicht so viele wie von den USA vorgeschlagen. mehr
OECD, ILO, WTO, IWF und Weltbank - diese Namen hat vermutlich jeder schon mal gehört. Welche Aufgabe haben diese Organisationen? Wann wurden sie gegründet? Welche Rolle spielen sie in der internationalen Finanz- und Wirtschaftswelt? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Griechenland muss für die eigenen Anleihen inzwischen fast zweistellige Zinsen zahlen. Das Nothilfepaket von EU und IWF ist mit etwa fünf Prozent deutlich günstiger. Niemand weiß aber, ob es reicht, um einen Bankrott abzuwenden. Dass Kredite nur eine Möglichkeit sind, erläutert Robin Lautenbach. mehr
Keine EU-Hilfen für Griechenland - das fordert das ehemalige Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank, Otmar Issing, im tagesschau.de-Interview. Griechenland müsse zunächst seine Strukturprobleme lösen, dann könne es Hilfen geben - aber nicht von der EU, sondern vom Internationalen Währungsfonds. mehr
Trotz erster Anzeichen einer Stabilisierung erwartet der Internationale Währungsfonds kein schnelles Ende der Krise. Die Banken müssten zwei Drittel ihrer Verluste erst noch abschreiben. Weltweit summierten sich die Verluste durch die Krise auf 4,1 Billionen Dollar. mehr
Wer Erdöl oder Gold auf dem Weltmarkt kauft, muss meist in Dollar zahlen. Doch die Dominanz der bisherigen Leitwährung leidet unter der Finanzkrise. China forderte kurz vor dem Weltfinanzgipfel in London eine Alternative zum Dollar - und hat vor allem die Wechselkurse im Blick. mehr
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