Die Visafreiheit für Türken wird wohl viele Deutsch-Türken aufatmen lassen. Denn etliche haben es entnervt aufgegeben, ihre Verwandten zu einem Besuch einzuladen - und sei es zu einer Hochzeit. Ingrid Bertram erzählt, wieso. mehr
Mittwoch fällt die Vorentscheidung, ob die Türkei die versprochene Visafreiheit erhalten soll - als Gegenleistung für den Flüchtlingspakt. Vollständig trauen die Europäer den Türken wohl nicht. Denn die Reiseerleichterungen sollen notfalls wieder zurückgenommen werden können. Von K. Küstner. mehr
Seit Ende März gilt das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei. Doch die Türkei pocht immer stärker auf die versprochenen Gegenleistungen, vor allem auf die Aufhebung der Visumspflicht. Ansonsten stehe der Deal mit der EU ganz schnell auf wackeligen Füßen. Von Kai Küstner. mehr
Schuldig wegen Beleidigung Erdogans: Ein Istanbuler Gericht hat den türkischen Journalisten Dündar zu einer Geldstrafe verurteilt. Auch gegen ausländische Journalisten gehen die türkischen Behörden weiter vor, und es gibt Beschwerden gegen Kunstprojekte im Ausland. mehr
Mit drei Milliarden Euro will die EU die Türkei in der Flüchtlingskrise unterstützen. Noch ist das Geld nicht geflossen, doch schon wird geraunt, Ankara wolle weitere Milliarden. Ein EU-Bericht über die bisherigen Anstrengungen zeigt: Beide Seiten könnten mehr tun. Von O. Mayer-Rüth. mehr
Visa-Freiheit für die Türken ab Ende Juni - so war es mit der Regierung in Ankara im EU-Flüchtlingsabkommen vereinbart worden. Doch muss die Türkei 75 Bedingungen erfüllen. Auch dann haben einige EU-Staaten noch Vorbehalte. Von K. Bensch. mehr
Nachrichtensperren, Prozesse wegen Beleidigung, Überfälle auf Redaktionen: Es ist schwer für kritische Journalisten in der Türkei. Laut Regierung herrscht Pressefreiheit. Doch Reporter ohne Grenzen sieht das anders und kommt zu dem Schluss: Es wird noch schlimmer. mehr
Überraschend reibungslos hat Griechenland insgesamt mehr als 200 Flüchtlinge in die Türkei zurückgeschickt. Die Migranten wurden nach Dikili gebracht. Doch die Lage in den griechischen Auffanglagern entspannt sich nicht. Von W. Landmesser. mehr
Die umstrittene Abschiebung von Flüchtlingen in die Türkei hat begonnen - doch davon haben sich die Schutzsuchenden zumindest im Vorfeld nicht abschrecken lassen. Mehr als 1000 Menschen kamen am Wochenende auf den griechischen Inseln an. mehr
Am Morgen sind mehr als 200 Flüchtlinge aus Griechenland in die Türkei abgeschoben worden. Die auf Lesbos verbliebenen Flüchtlinge stellen nun offenbar massenhaft Asylanträge, um ihre Abschiebung zu verzögern. Die ersten syrische Flüchtlinge aus der Türkei landeten derweil in Deutschland. mehr
Heute hat die Abschiebung der ersten Migranten von griechischen Inseln zurück in die Türkei begonnen. Das ist Teil des Abkommens mit der EU. Nicht nur der Widerstand der betroffenen Flüchtlinge ist als Problem absehbar. Von Karin Bensch. mehr
In der Türkei hat der Prozess gegen zwei Journalisten begonnen, die Präsident Erdogan selbst angezeigt hatte. Gleich nach dem Prozessauftakt wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen und die Verhandlung verschoben. Über die Hintergründe des Prozesses berichtet Gunnar Köhne. mehr
Die Türkei hat offenbar etwa 30 Afghanen in ihre Heimat abgeschoben. Die Betroffenen hätten keinen Zugang zu einem "fairen Asylverfahren" erhalten, kritisiert Amnesty. Für die Organisation ist das ein Beispiel für das, was Flüchtlingen nach dem EU-Türkei-Abkommen häufiger drohen könnte. mehr
50.000 Flüchtlinge stecken in Griechenland fest. Die versprochenen Asylentscheider aus anderen EU-Ländern kommen frühestens in einer Woche nach Griechenland. Und auch sonst hakt noch viel beim EU-Türkei-Flüchtlingspakt. Die EU verbreitet dennoch Optimismus. Von K. Küstner. mehr
Trotz drohender Zwangsabschiebung kommen weiterhin viele Flüchtlinge nach Griechenland. Mehr als 50.000 Menschen halten sich inzwischen im Land auf - ein Rekordwert. Die Regierung in Athen wartet auf die von der EU versprochenen 4000 Asylexperten. Erste türkische Beamte kamen an. mehr
Es fehlt an Polizisten, Übersetzern und vor allem an Zeit: Das EU-Flüchtlingsabkommen mit der Türkei ist offenbar holprig angelaufen. Der Plan lasse sich nicht "in nur 24 Stunden" umsetzen, heißt es aus Griechenland. Von der Mammutaufgabe für das Land berichtet Nelly Theobald. mehr
Während sich EU-Vertreter und die türkische Regierung für ihre Einigung selbst loben, ist das Echo auf den Flüchtlingspakt in Deutschland geteilt. Kanzleramtschef Altmaier spricht von einem Signal "auch an die deutsche Bevölkerung", die Grünen üben scharfe Kritik. mehr
Am kurdischen Neujahrsfest sind bundesweit Tausende auf die Straße gegangen. Grund ist der eskalierende Konflikt zwischen Kurden und der Türkei. Der Konflikt könnte auch nach Deutschland exportiert werden, sagt der Politikwissenschaftler Burak Çopur im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Die Türkei nimmt der EU illegal eingereiste Migranten ab - und im Gegenzug dürfen bis zu 72.000 Syrer legal nach Europa. Darüber hinaus umfasst der EU-Türkei-Flüchtlingspakt Milliardenhilfen und stellt der Türkei Visa-Erleichterungen in Aussicht. Ein Überblick. mehr
Beim EU-Gipfel in Brüssel ringen die Staats-und Regierungschefs um einen Flüchtlingspakt mit der Türkei. Das Abkommen ist auch wegen rechtlicher Vorbehalte umstritten. Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich "vorsichtig optimistisch", dass es eine Einigung geben wird. mehr
Seit Jahrzehnten bemüht sich die Türkei um eine Mitgliedschaft in der europäischen Gemeinschaft. Jetzt geht die EU auf das Land zu - aber der ideale Zeitpunkt für die Annäherung ist vielleicht schon vorüber. Kai Küstner erklärt, warum. mehr
Der zweitägige EU-Gipfel, der heute in Brüssel beginnt, soll einen Durchbruch für die Lösung der Flüchtlingssituation bringen. Wichtigster Punkt ist der Abschluss der Vereinbarung mit der Türkei. Doch der Plan droht gleich auf mehreren Ebenen zu scheitern. Sebastian Schöbel berichtet. mehr
Die Balkanroute ist geschlossen. Österreich fürchtet nun, dass Flüchtlinge auf andere Strecken ausweichen könnten. Außenminister Kurz fordert deshalb weitere Grenzschließungen. Bundeskanzler Faymann fordert Deutschland erneut auf, eine Obergrenze für Flüchtlinge einzuführen. mehr
Wenige Tage vor dem EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise wächst der Widerstand gegen das geplante Abkommen mit der Türkei. Nach Österreich wandte sich auch Frankreich gegen die Pläne - und damit gegen Kanzlerin Merkel. mehr
Bundesinnenminister de Maizière hat Kritik am geplanten Flüchtlingspakt zwischen der Türkei und der EU zurückgewiesen. Die Vorschläge aus Ankara seien rechtlich möglich. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte hatte zuvor mögliche Massenabschiebungen als illegal bezeichnet. mehr
Die Kritik am geplanten Flüchtlingsabkommen zwischen Türkei und EU wächst: Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte bezeichnete mögliche Massenabschiebungen als illegal. Auch mehrere EU-Staaten sind skeptisch. Doch bislang wird am Pakt nicht gerüttelt. mehr
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich mit der Türkei auf eine Reihe von Punkten zur Bewältigung der Flüchtlingskrise geeinigt. Bei den Details gibt es allerdings noch Diskussionsbedarf. In der kommenden Woche soll endgültig darüber entschieden werden. mehr
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich mit der Türkei auf eine Reihe von Punkten zur Bewältigung der Flüchtlingskrise geeinigt. Details sollen bis zum 17. März geklärt werden. Ein EU-Beitritt der Türkei steht laut Bundeskanzlerin Merkel aktuell nicht auf der Agenda. mehr
Kommt beim Brüsseler Flüchtlingsgipfel der Durchbruch? Seitens der Türkei zumindest liegen weitreichende Vorschläge - und ebenso weitreichende Forderungen - auf dem Tisch. Die Verhandlungen zwischen den Staatschefs - und mit dem türkischen Ministerpräsidenten - ziehen sich hin, Ausgang offen. mehr
Die Türkei hat auf dem Flüchtlingsgipfel offenbar weitreichende Vorschläge gemacht: Dem Vernehmen nach will sie künftig alle Flüchtlinge, die über die Ägäis kommen, zurücknehmen, wenn Europa dafür schutzberechtigte Syrer legal aufnimmt. Außerdem will Ankara mehr Geld zur Versorgung der Flüchtlinge. mehr
Noch ist es ein Gerücht: Die türkische Regierung soll vorgeschlagen haben, alle Flüchtlinge aufzunehmen, die Griechenland von der Türkei aus erreicht haben. Alle anerkannt Schutzberechtigten dürften dann aber von der Türkei auf legalem Wege in die EU kommen, erläutert ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause. mehr
Streit um Formulierungen und neue Vorschläge der Türkei: Die Staats- und Regierungschefs müssen mehr Zeit in Brüssel einplanen. Gipfelchef Tusk verlängerte das Treffen bis in den Abend. Streit gab es über eine offizielle Anerkennung der Blockade der Balkanroute. mehr
Die EU-Die Balkanroute ist geschlossen - so soll es im Entwurf der Schlusserklärung des EU-Türkei-Gipfels stehen. Nein, sagt Kanzlerin Merkel. Es könne nicht sein, dass irgendwas geschlossen werde. Doch, sagen die Kollegen aus Frankreich und Österreich. Die Route sei geschlossen. mehr
Der türkische Ministerpräsident Davutoglu bezeichnet den Flüchtlingsgipfel als möglichen Wendepunkt der Beziehungen mit der EU. Man sei zur Zusammenarbeit bereit und wolle EU-Mitglied werden. Kritik kommt von der türkischen Opposition: Kanzlerin Merkel schweige beim Thema Menschenrechte. mehr
Heute wollen die EU-Staats- und Regierungschefs beim Sondergipfel mit der Türkei ihre Handlungsfähigkeit beweisen. Die wichtigste Botschaft: Keine illegalen Flüchtlinge mehr über die Balkanroute. In der bereits vorbereiteten Abschlusserklärung fallen klare Worte. Von S. Hackländer mehr
Vor dem heutigen EU-Türkei-Gipfel sind Kanzlerin Merkel und der türkische Regierungschef Davutoglu in Brüssel zu einem Gespräch über Lösungen in der Flüchtlingspolitik zusammengekommen. Österreichs Außenminister Kurz verteidigte in der ARD den Kurs seines Landes. mehr
Patrouillen am Strand, Kontrollen auf den Küstenstraßen - die türkischen Polizei soll Flüchtlinge davon abhalten, nach Griechenland überzusetzen. Seit Jahresbeginn sind diese Maßnahmen verstärkt worden. Schlauchboote verkaufen sich dennoch gut. Von O. Mayer-Rüth. mehr
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Beschlüsse müssen umgesetzt werden. In der Flüchtlingspolitik macht aber derzeit jeder EU-Staat, was er will. Vor dem morgigen Gipfel mit der Türkei pocht Kanzlerin Merkel nun noch einmal eindringlich darauf, Beschlossenes endlich auch umzusetzen. mehr
Vor dem EU-Gipfel mit der Türkei hat Kanzlerin Merkel noch einmal ihre Position bekräftigt. Der Experte Gerald Knaus hält ihre Position für durchdacht, benennt aber gleichwohl Fehler. Unumgänglich sei eine Kooperation mit der Türkei. Eine wichtige Aufgabe sieht er für die NATO in der Ägais. mehr
Wie eng kann die Zusammenarbeit mit der Türkei gehen? Wie kann Griechenland unterstützt werden? Kann man die osteuropäischen Länder dazu bringen, mehr Flüchtlinge aufzunehmen? Schon vor dem Flüchtlingsgipfel wird in Brüssel um Lösungen gerungen. Malte Pieper schildert die Lage. mehr
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