Die EU und Tunesien wollen zusammenarbeiten, um Migration über das Mittelmeer einzuschränken. Während konservative Abgeordnete die Vereinbarung begrüßen, finden andere deutliche Worte dagegen. Von Astrid Corall. mehr
Die libysche Regierung hat nach eigenen Angaben viele Migranten aus der Wüste an der Grenze zu Tunesien gerettet. In einem Video des Innenministeriums berichten Menschen, dass sie von tunesischen Beamten ausgesetzt worden seien. mehr
EU und Tunesien: Abkommen gegen illegale Migration mehr
Wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine geraten Weizenimporte vielerorts ins Stocken - so auch in Tunesien. Das Land deckt bis zu 70 Prozent seines Bedarfs aus Importen - und die Regierung kann kaum noch die Rechnung dafür zahlen. Von D. Sadaqi. mehr
Die EU und Tunesien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Migration über das Mittelmeer einzuschränken. Für die tunesische Regierung locken Finanzhilfen und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Doch viele im Land sehen das Abkommen kritisch. mehr
Erst eine EU-Delegation, dann Bundesinnenministerin Faeser: Tunesien erlebt viel Reisediplomatie, auch wenn der Präsident zunehmend autokratisch regiert. Ist Europa dem Ziel nähergekommen, Migration zu begrenzen? Von K. Böker. mehr
Man wolle legale Wege der Migration schaffen: Innenministerin Faeser hat beim tunesischen Präsidenten Saied für mehr Kooperation geworben. Ihr französischer Amtskollege Darmanin kündigte Unterstützung in Millionenhöhe an. mehr
Innenministerin Faeser ist heute in Tunesien. Sie will, dass das Land abgelehnte Asylbewerber zurücknimmt - ein schwieriges Unterfangen, auch, weil Präsident Saied zunehmend autoritär regiert. Von Nadine Bader. mehr
Migration über das Mittelmeer: EU stellt Tunesien Hilfsgelder in Aussicht mehr
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Tunesien umfangreiche Finanzhilfen in Aussicht gestellt. Auch sollen die Partnerschaft verstärkt und ein Abkommen zur Begrenzung der Migration vereinbart werden. mehr
Auf der Suche nach Lösungen im Kampf gegen die zunehmende Migration führen europäische Spitzenpolitiker Gespräche in Tunesien. Präsident Saied sagte im Vorfeld, sein Land werde keine Grenzpolizei für Europa sein. mehr
Tunesiens Präsident Saied regiert zunehmend autoritär und hetzt gegen Migranten. Die Bevölkerung des Landes, von dem einst die arabischen Revolutionen ausgingen, reagiert lethargisch, denn sie hat ganz elementare Nöte. Von K. Böker. mehr
Bei einem Angriff nahe einer Synagoge auf der tunesischen Insel Djerba sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Ein Sicherheitsbeamter erschoss Kollegen und Gläubige. Dieselbe Synagoge war 2002 Ziel eines Anschlags von Al Kaida. mehr
Immer mehr Menschen versuchen über Tunesien nach Europa zu kommen. Eine gefährliche Route, die viele mit dem Leben bezahlen. Die tunesische Marine teilte mit, sie habe vor der Küste 31 Leichen geborgen. mehr
Mehrere Hilfsorganisationen fordern die EU auf, das Migrationsabkommen mit Tunesien zu beenden. Migranten litten dort unter Menschenrechtsverletzungen und Rassismus. EVP-Chef Weber will dagegen ein weiteres Abkommen mit dem nordafrikanischen Land. mehr
Mit einer Rede gegen Einwanderer aus anderen afrikanischen Ländern hat der tunesische Präsident Saied rassistische Gewalt angeheizt. Mehrere afrikanische Länder holen nun ihre Bürger aus Tunesien zurück. Von Dunja Sadaqi. mehr
Als Reaktion auf zahlreiche Inhaftierungen Oppositioneller haben in der tunesischen Hauptstadt Tausende Menschen protestiert. Gegnerinnen und Gegner des Präsidenten warnten, er wolle die Demokratie abschaffen. mehr
Mehr als zwei Monate nach seiner Machtübernahme hat der umstrittene tunesische Staatschef Saied eine neue Regierung vereidigt - und sie vorher per Dekret festgelegt. In der Bevölkerung wächst der Widerstand gegen den Präsidenten. mehr
Die Regierung will Tunesien, Algerien, Marokko und Georgien als sichere Herkunftsländer einstufen und so Asylverfahren beschleunigen. Das Kabinett beschloss Seehofers Gesetzentwurf. Die Grünen könnten ihn blockieren. mehr
Das Kabinett will eine neue Liste sicherer Herkunftsländer beschließen - inmitten der Debatte um die Abschiebung von Sami A. nach Tunesien. Die Grünen sind dagegen und könnten das Vorhaben im Bundesrat blockieren. mehr
Sami A. sollte laut einem Gerichtsurteil nicht abgeschoben werden, da ihm in Tunesien Folter drohen könnte. Wie groß ist diese Gefahr für ihn? Jens Borchers beschreibt die aktuelle Situation in Tunesien. mehr
Vor sechs Jahren vertrieben die Tunesier Diktator Ben Ali, Revolten in anderen Ländern folgten. Doch im Musterland des Arabischen Frühlings ist die Freiheit in Gefahr: Seit 2015 gilt der Ausnahmezustand. Laut Amnesty gibt es willkürliche Verhaftungen und Folter. mehr
Terror gegen Touristen mehr
Seit Monaten nimmt die politische Gewalt in Tunesien zu. Die Ermordung eines Politikers stellt trotzdem eine "neue Qualität" dar, sagt Hardy Ostry, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tunis. Um eine Gewaltspirale zu verhindern, komme es nun auf drei Dinge an. mehr
Die tunesische Jasmin-Revolution war der erste Schritt: Rund ein Vierteljahrhundert lang prägte Präsident Ben Ali das Land, seine harte Herrschaft galt als gefestigt. Doch dann brach das Regime in wenigen Tagen unter dem Protest der Bevölkerung zusammen. Was kommt jetzt? tagesschau.de fasst zusammen. mehr
Die Gedanken sind frei - vor allem im Internet. Während das tunesische Regime Bilder der Unruhen zensierte, verbreiteten sie sich im Netz - und der Funke griff auf andere Staaten über. Welche Rolle spielt das Internet bei Protesten in Nordafrika und im Nahen Osten? mehr
Die Deutschen sollten nach Tunesien reisen - dort warte "Urlaub zu günstigen Preisen", warb Entwicklungsminister Niebel. "Die gesunkenen Preise tun mir weh", sagt hingegen der Tourismusminister des Landes, Houas, zu tagesschau.de. Eigentlich sollten Reisende mehr zahlen als vor der Revolution. mehr
Deutsche Tourismusveranstalter haben damit begonnen, wieder Urlauber auf die tunesische Insel Djerba zu bringen. Gleichzeitig fliegen Tausende Flüchtlinge aus Libyen von Djerba aus zurück in ihre Heimat. Kommt unter diesen Umständen Ferienstimmung auf? mehr
Trotz des Ölreichtums leiden viele Araber unter Armut. Die Jugend hat keine Hoffnung und fegt in ihrem Zorn alte Regime hinweg. Anders als in Osteuropa fehlen den Revoltierenden Führungsfiguren und Konzepte für den Umgang mit alten Machteliten, sagt Experte Cheterian im Interview mit tagesschau.de. mehr
Das Flüchtlingsdrama auf Lampedusa ist als Abschreckung politisch gewollt, sagt der Vorsitzende des Menschenrechtsvereins borderline-europe, Bierdel. Im Interview mit tagesschau.de prangert er das Vorgehen der EU an und fordert ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik. mehr
Die Protestbewegung in Tunesien hat bisher keine Führungsfiguren hervorgebracht. Doch jetzt - in der Übergangsphase - seien Persönlichkeiten nötig, die die Bevölkerung repräsentieren, sagt der Tunesien-Experte Thomas Schiller im tagesschau.de-Interview. Respekt genieße die Armee. mehr
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