Die EU-Kommission bleibt im Hinblick auf die Konjunkturaussichten zurückhaltend: Um gerade mal 0,7 Prozent werde die Wirtschaft in der EU in diesem Jahr wachsen. Für Deutschland sieht die Kommission ein Plus von 1,2 Prozent. Damit bleibt die Behörde bei ihren Zahlen vom vergangenen Herbst. mehr
Die EU-Wettbewerbshüter verdächtigen mehrere Autozulieferer der illegalen Preisabsprache. Deshalb durchsuchten Fahnder in mehreren Ländern die Büros von Unternehmen, die Bordelektronik für Autos herstellen, teilte die EU-Kommission mit. Namen von Firmen nannte die Behörde nicht. mehr
Trotz Wirtschaftskrise und strengen Winters sind die Arbeitslosenzahlen im Februar deutlich geringer angestiegen als erwartet. Die Zahl der Jobsuchenden stieg gegenüber dem Januar um 26.000 auf 3,643 Millionen. Die Arbeitslosenqoute liegt nun bei 8,7 Prozent. Im Januar waren die Zahlen um 342.000 gestiegen. mehr
Nach Angaben der spanischen Verteidigungsministerin Chacon haben Airbus und die sieben Bestellnationen eine Grundsatzeinigung über den Militärtransporter A400M erzielt. Details gab sie nicht bekannt - dies werde morgen geschehen, erklärte die Ministerin. Die deutsche Seite zeigte sich deutlich zurückhaltender. mehr
Die griechischen Gewerkschaften hatten zum Generalstreik gegen das Sparprogramm der Regierung aufgerufen - doch längst nicht alle beteiligten sich. Auch eine Demonstration lockte weniger Teilnehmer als erwartet. Insofern bestätigten sich Umfragen, nach denen die meisten Griechen hinter der Regierung stehen. mehr
Zahlreiche Branchen sind dem Aufruf der griechischen Gewerkschaften gefolgt und haben die Arbeit niedergelegt. Grund dafür: die geplanten Sparmaßnahmen der Regierung. Den ganzen Tag über gibt es keine Flüge und keine Nachrichten. Doch der befürchtete Generalstreik blieb bislang aus. mehr
Island kommt dem Beitritt zur Europäischen Union einen Schritt näher. Die EU-Kommission empfahl die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Regierung in Reykjavik. Schon jetzt wende das Land zahlreiche EU-Vorschriften an, sagte EU-Erweiterungskommissar Füle. mehr
Deutschland hat das Jahr 2009 mit einer staatlichen Defizitquote von 3,3 Prozent abgeschlossen. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen türmten neue Schulden in Höhe von insgesamt 79,3 Milliarden Euro auf. Damit stieg die Neuverschuldung über die im EU-Stabilitätspakt erlaubte Grenze. mehr
Heute treffen sich die EU-Verteidigungsminister - und wieder steht das Dauerthema A400M auf der Agenda. Noch ist unklar, ob sie sich dieses Mal auf die Details für den Kauf des Transporters einigen können - oder ob der lange Streit zwischen Regierungen und Airbus weitergeht. mehr
Eins steht fest: Griechenlands Kassen sind leer. Deshalb werden die heutigen Streiks gegen die Kürzungen der Regierung wenig bewirken können. Die Mehrheit der Griechen hält denn auch die Sparmaßnahmen für nötig, allerdings nur so lange der Druck durch die EU nicht zu groß wird. mehr
Regierung, Parlament und Betriebsrat sind sich offenbar einig: General Motors muss das Konzept für die Sanierung der Tochter Opel nachbessern, um eine Chance auf Staatshilfen zu haben. Die bisherigen Pläne seien nicht konkret genug, der GM-Eigenanteil an den Sanierungskosten zu niedrig, lautet die Kritik. mehr
Entlastung für den Bundeshaushalt: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) benötigt nach internen Schätzungen in diesem Jahr rund zwei Milliarden Euro weniger Zuschuss als geplant. Grund ist die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. "Das Negativszenario ist nicht eingetreten", sagte BA-Sprecherin Huth tagesschau.de. mehr
Bei seiner Sanierung setzt Opel auf Staatshilfen. Doch Geld ist nicht das einzige Problem. tagesschau.de hat mit einem Marketingexperten, einer Psychologin, einem Designer und einem Krisenforscher gesprochen. Ihr Fazit: Vergesst den alten Markennamen Opel und die bisherige Modellpolitik. mehr
Bei seiner Sanierung setzt Opel auf Staatshilfen. Doch Geld ist nicht das einzige Problem. tagesschau.de hat mit einem Marketingexperten, einer Werbepsychologin, einem Designer und einem Krisenforscher gesprochen. Ihr Fazit: Opel braucht einen neuen Namen, ein neues Image und neue Modelle. mehr
Der Autokonzern Opel will mit Staatshilfen seinen Weg aus der Krise meistern. Doch ist Geld das Allheilmittel für den angeschlagenen Konzern? Welche Probleme muss Opel jenseits einer Sanierung lösen, um in Zukunft bestehen zu können? tagesschau.de fragte einen Designer, einen Werbepsychologen, einen Marketingexperten und einen Krisenmanager: Wie ist Opel noch zu retten? mehr
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat in Europa grünes Licht für die geplante Übernahme der Suchmaschinensparte von Yahoo erhalten. Der Kauf werde den Wettbewerb in der Region nicht wesentlich behindern, da der Konkurrent Google den Markt beherrsche, so die EU-Kommission. mehr
Das Arbeitsministerium hat dem Katalog für Hartz-IV-Härtefälle zugestimmt, den die Bundesagentur für Arbeit ausgearbeitet hat. Von der Positiv-Liste profitieren Rollstuhlfahrer und Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind, sowie getrennt lebende Eltern. Andere gehen leer aus. mehr
Der weißrussische Präsident Lukaschenko darf wieder in die EU reisen. Nachdem die Regierung in Minsk politische Häftlinge freigelassen hatte, hoben die EU-Außenminister einige Sanktionen gegen das Land auf. In der Russland-Politik zeigte sich die EU dagegen weiter gespalten. mehr
Eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung platzt mitten in die deutsche Debatte um Hartz IV: Demnach gibt es besonders für Hartz-IV-Familien wenig Anreize, eine gering bezahlte Beschäftigung anzunehmen - weil am Ende kaum etwas im Portemonnaie übrig bleibt. mehr
Nicht nur bei den Passagierzahlen, sondern auch bei der Luftfracht hat es in Deutschland im vergangenen Jahr den größten Einbruch seit 1951 gegeben. Infolge der Krise sei die Menge um 6,1 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Noch stärker sei das Minus bei Luftpost-Sendungen gewesen. mehr
Ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 2,3 Prozent erwartet der DIHK in diesem Jahr - und gibt sich damit optimistischer als alle Institute und Organisationen. Die Arbeitslosenzahl werde im Jahresschnitt bei 3,6 Millionen liegen. Basis für die Schätzung ist eine Umfrage unter 25.000 Unternehmen. mehr
Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: 4,5 Prozent weniger und damit noch 158,2 Millionen Flugreisende gab es im vergangenen Jahr auf deutschen Flughäfen. Das berichtet das Statistische Bundesamt. Einen Rückgang der Zahlen in Deutschland hatte es bisher überhaupt erst drei Mal gegeben. mehr
Jahrelang hat die EU tatenlos zugesehen, wie die Griechen ihre Statistiken manipulierten. Jetzt zeigt sie sich auf einmal hart. Leider kommt diese Härte sehr spät. Das war nicht nur Nachlässigkeit oder Mutlosigkeit, sondern sagt auch viel über den Zustand der EU. Aber das griechische Drama hat gezeigt, dass eine Gemeinschaft der Sonntagsreden keine Zukunft hat, meint Martin Bohne. mehr
Nun ist es auch offiziell: Griechenlands Haushalt wird von der EU strikt überwacht. Das beschlossen die EU-Finanzminister - und legten nach: Die Athener Regierung müsse bis Mitte März weitere "Maßnahmen vorschlagen", forderte EU-Wirtschaftskommissar Rehn. Mehrere Finanzminister sehen das ähnlich. mehr
Während die mit Steuergeldern geretteten US-Finanzriesen ihren Top-Mitarbeitern Millionen-Boni zahlen, entsteht eine Gegenbewegung. Protestler rufen dazu auf, zu kleinen unabhängigen Banken zu wechseln. Ein Appell an die Zivilcourage und den Kampfgeist der Amerikaner. mehr
Wo kann und soll das dringend benötigte Geld für Griechenland herkommen? Der Internationale Währungsfonds und die Europäische Union haben in der Finanzkrise schon mehreren Staaten geholfen. tagesschau.de erklärt einige der auch im Fall Griechenland diskutierten Möglichkeiten. mehr
Große US-Banken sollen Griechenland jahrelang geholfen haben, seine Verschuldung zu verschleiern. Das berichtet die "New York Times". So habe Goldman Sachs dem Land 2001 einen Milliardenkredit gewährt, der als Devisengeschäft verbucht worden sei. mehr
Opel-Chef Reilly dürften harte Verhandlungen mit der Bundesregierung bevorstehen, um Staatshilfe in Milliardenhöhe für die Sanierung zu erhalten. Einem Magazinbericht zufolge gibt es im Wirtschaftsministerium ernste Zweifel an dem Konzept. So sei der geplante Jobabbau "nur bedingt nachvollziehbar". mehr
Die deutsche Wirtschaft ist Ende 2009 nicht weiter gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte von Oktober bis Ende Dezember auf dem Niveau des Vorquartales, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit habe sich der leichte Aufwärtstrend nicht fortgesetzt. mehr
Nach Einschätzung der KfW werden deutsche Unternehmen in diesem Jahr schwieriger Kredite bekommen als 2009. Das staatliche Institut begründet dies mit der Eigenkapitalknappheit der Banken und sinkenden Firmengewinnen. Eine allgemeine Kreditklemme gebe es aber nicht, betont die KfW. mehr
Die Iren hat die Finanzkrise schwer getroffen, die Neuverschuldung kletterte auf zwölf Prozent des Bruttoinlandprodukts. Doch anstatt mit öffentlichen Geldern die Wirtschaft anzukurbeln und auf finanzielle Hilfen zu hoffen, entschlossen sich die Iren zu einem radikalen Sparkurs. mehr
Der Finanzdienstleister SWIFT hat die bisherige Zusammenarbeit mit Anti-Terrorfahndern aus den USA verteidigt. Der Zugang zu den Bankdaten sei durch hohe Hürden begrenzt. Unabhängige Prüfer würden immer mit einbezogen. Für das Unternehmen fehle nun der "rechtliche Rahmen". mehr
Im Kampf gegen den Staatsbankrott wollen die EU-Staaten Griechenland kein Geld geben, dafür aber politische Unterstützung gewähren. EU-Ratspräsident Van Rompuy erklärte auf dem Sondergipfel in Brüssel, die Gemeinschaft werde entschlossen handeln, wenn es notwendig sei. mehr
Im Kampf gegen den Staatsbankrott wollen die EU-Staaten Griechenland helfen - aber vorerst ohne Geld. EU-Ratspräsident Van Rompuy erklärte auf dem Sondergipfel in Brüssel, die Gemeinschaft gewähre dem Land zunächst politische Unterstützung. Um finanzielle Hilfen habe Griechenland auch nicht gebeten. mehr
Die Zahl der offenen Stellen ist in den letzten Monaten des vergangenen Jahres leicht gestiegen - allerdings nur im Westen des Landes. Insgesamt gab es in Deutschland zum Jahresende 942.000 offene Stellen. Experten werteten das als Hinweis, dass die Firmen ihre Lage wieder positiver einschätzen. mehr
Ein Streik von Staatsbediensteten in Griechenland hat den Flugverkehr und die Behörden des Landes lahmgelegt. Tausende Beamte protestierten in Athen und anderen Städten gegen das Sparprogramm der Regierung. mehr
Griechenland steht vor dem Staatsbankrott und auch andere Euro-Länder haben ihre Schulden nicht im Griff. Die Probleme lasten auf dem Euro und auf der Politik. Der Druck wächst, die Griechen zu unterstützen. Kann die EU Griechenland überhaupt helfen - und wenn ja, wie? mehr
Das EU-Parlament hat über die neuen Kommissare abgestimmt. Auf sie warten schwierige Aufgaben - davon ist auch der neue Deutsche in den Reihen nicht ausgenommen: Günther Oettinger, der künftig für die Energiepolitik der EU verantwortlich ist. mehr
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