Jeden Tag kommen neue Flüchtlinge in die deutschen Städte. Doch die Unterkünfte sind voll, neue Container schwer zu beschaffen. Die Kommunen geraten immer öfter in Not. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt Bergisch Gladbachs Bürgermeister Lutz Urbach: "Das System wird kollabieren." mehr
Deutschland und Frankreich haben eine gemeinsame Linie der EU in der Flüchtlingskrise gefordert, etwa in der Frage, welche Herkunftsländer als "sicher" gelten sollten. Die Innenminister de Maizière und Cazeneuve mahnten zur Eile. Die EU-Kommission freut sich über die Zusammenarbeit. mehr
Wer hat ein Recht auf Asyl in Deutschland? Was bedeutet Duldung? Unter welchen Umständen darf ein Flüchtling in Deutschland arbeiten? Flüchtlinge, Migranten und Asylbewerber - tagesschau.de gibt einen Überblick und erklärt die Begriffe. mehr
Es kommen weiter viele Asylbewerber vom Balkan, obwohl 90 Prozent von ihnen abgelehnt werden. "Es sind akute Notlagen, die die Menschen nach Deutschland treiben", meint Experte Michael Weichert im tagesschau.de-Interview. Und die Angst vor einem Europa, das sich abschottet. mehr
Flüchtlingen soll der Weg zu einer "Blue Card" - und damit in den deutschen Arbeitsmarkt - vereinfacht werden, fordern Arbeitgeber und Arbeitsagentur. Migrationsforscher halten das für sinnvoll - aber längst nicht für ausreichend. Von Caroline Ebner. mehr
Insgesamt 60.000 Flüchtlinge sollen in den kommenden zwei Jahren auf die 28 EU-Staaten verteilt werden. Wie genau, darüber beraten heute wieder die Innenminister. Karin Bensch erklärt, warum eine Einigung so schwierig ist und warum sich vor allem die osteuropäischen Staaten sperren. mehr
Die Debatte dauerte lange und war hitzig. Am Ende setzten sich auf dem EU-Gipfel wie erwartet die osteuropäischen Staaten durch, die eine verbindliche Quote für die Verteilung von 60.000 Flüchtlingen ablehnten. Stattdessen wurden freiwillige Schritte vereinbart. mehr
Die EU-Kommission wollte Flüchtlinge in Europa per Quote gerechter verteilen, denn momentan tragen Italien und Griechenland die Hauptlast. Das hätte aber nur geklappt, wenn die Mitgliedsländer mitziehen. Das taten aber viele nicht. Ein Überblick. mehr
Für reichlich Unmut in der EU hat eine Ankündigung aus Ungarn gesorgt: Die Regierung in Budapest hatte bekannt gegeben, das europäische Flüchtlingsabkommen auszusetzen. Genau einen Tag später kommt der Rückzieher. mehr
Die EU hat die Phase eins ihrer Mittelmeer-Mission gegen Schlepper begonnen: So wollen sich die EU-Staaten zunächst einen Überblick darüber verschaffen, wo die Schleppernetzwerke operieren. Ob und wann die weiteren Phasen des EU-Plans folgen, ist aber noch offen. mehr
Phase eins im Kampf gegen die Schleuserbanden soll beginnen: Heute wollen die EU-Außenminister offiziell die Mittelmeer-Mission mit dem sperrigen Titel EUNAVFOR MED starten. Aber was bedeutet das und welche Probleme gibt es? mehr
Grünen-Fraktionschef Hofreiter hat die Flüchtlingspolitik der EU scharf kritisiert. Die Staaten schauten lediglich auf ihre eigenen Interessen, sagte er im Bericht aus Berlin. Hofreiter machte sich erneut für legale Fluchtwege und humanitäre Visa stark. mehr
Die Schlepper bieten an, Grenzen auf dem Weg nach Europa zu überwinden - meist für sehr viel Geld. Ihr Geschäft machen viele von ihnen mit der Hoffnung und Verzweiflung der Flüchtlinge. Unsere Korrespondenten haben Flüchtlinge und Schlepper, Helfer und Entscheider getroffen. mehr
Die griechische Küstenwache hat binnen drei Tagen mehr als 4000 Flüchtlinge in der Ägäis aufgegriffen. Häufig werden sie auf Inseln wie Kos geleitet, die auch beliebte Urlaubsziele sind. Doch die kleinen Inseln sind mit den vielen Flüchtlingen überfordert. mehr
Neben Italien ist Griechenland das Land in der EU, das den stärksten Zustrom von Flüchtlingen bewältigen muss. Nun schlagen die UN Alarm: Griechenland sei mit der Situation überfordert. Ohne finanzielle Hilfe von Dritten drohe eine humanitäre Katastrophe. mehr
Die EU will Flüchtlinge in Europa gerechter verteilen, denn momentan tragen Italien und Griechenland die Hauptlast. Per Quote sollen 40.000 Menschen umverteilt werden. Das klappt aber nur, wenn die Mitgliedsländer mitziehen. Und das sieht schlecht aus. Ein Überblick. mehr
Es handelt sich um eine Notfallmaßnahme: Die EU-Kommission will 40.000 Flüchtlinge in Europa verteilen. Deutschland soll knapp 9000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland aufnehmen. Damit sollen die beiden Länder entlastet werden. mehr
Zehntausende Flüchtlinge sollen einem Medienbericht zufolge umgesiedelt werden. Damit sollen Griechenland und Italien entlastet werden. Doch einige Mitgliedsstaaten sträuben sich gegen die Quote. Die EU-Kommission stellt heute ihre Pläne vor. mehr
Viel ist in den EU-Staaten von Solidarität die Rede, wenn es um die gerechte Verteilung von Flüchtlingen geht. Doch gegen die Quote, die die EU-Kommission heute vorstellen will, sträuben sich viele Regierungen. Sie befürchten ein Erstarken rechter Kräfte. mehr
Der EU-Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer wird ausgeweitet - jetzt suchen Schiffe und Flugzeuge in einem viermal so großen Gebiet wie vorher nach Schiffbrüchigen. Die Vereinten Nationen mahnen weiter, die EU müsse mehr für Flüchtlinge tun. mehr
Die Abfuhr ist eindeutig: Die libysche Regierung akzeptiert keinen Verstoß gegen die Souveränität des Landes, teilte sie mit. Damit wird es die EU schwer haben, wie geplant militärisch gegen Schlepper von Flüchtlingen im Mittelmeer vorzugehen. mehr
Die EU hat eine Militärmission gegen Schlepper beschlossen. Zunächst will sie sich dafür einen Überblick über die Lage im Mittelmeer machen. Weitere Schritte der mehrstufigen Mission sollen erst umgesetzt werden, wenn ein UN-Mandat vorliegt. mehr
Im Kampf gegen Menschenschmuggel im Mittelmeer plant die EU einen Militäreinsatz: Boote von Schleppern sollen zerstört werden. Die Minister beraten über das Konzept der Außenbeauftragten, die schon in den nächsten Wochen mit dem Missions-Beginn rechnet. mehr
Die EU will ein Pilotprojekt starten: Im afrikanischen Land Niger soll ein Asylzentrum entstehen, in dem Flüchtlinge erfahren sollen, ob sie ein Recht auf Asyl in der EU haben oder nicht. Doch hält das die Menschen wirklich davon ab, die Überfahrt zu wagen? Von Karin Bensch. mehr
Dem Sterben in Europa nicht mehr tatenlos zusehen - so lautet die Devise der EU-Kommission, die nun ihre neue Migrationsstrategie vorgestellt hat. Die Flüchtlinge sollen auf Europa verteilt werden. Deutschland würde demnach die meisten Menschen aufnehmen. mehr
Innenminister de Maizière hat europaweit einheitliche Bedingungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen gefordert. Bei der von der EU-Kommission geplanten neuen Verteilung von Migranten in der EU müssten überall die gleichen humanitären Standards gelten. mehr
Zu Tausenden drängen immer mehr Flüchtlinge nach Europa. Die EU-Kommission will am Mittwoch eine Migrationsstrategie mit Quoten für Flüchtlinge vorstellen. Doch eine Quotenregelung ist unter den Mitgliedsstaaten umstritten. mehr
Details sind zwar noch unklar - aber eines ist laut ARD-Informationen sicher: Die Deutsche Marine wird zwei Schiffe ins Mittelmeer verlegen, um dort vielleicht schon ab Mitte Mai Flüchtlinge zu retten - und zwar vor der Küste Libyens. mehr
Die EU verdreifacht ihre Gelder zur Rettung von Flüchtlingen - auf neun Millionen Euro monatlich. Doch die Regierungschefs konnten sich nicht darauf einigen, das Einsatzgebiet der "Triton"-Mission auszuweiten. Streit gab es auch in anderen Fragen. mehr
UNHCR-Kommissar Türk hat Europa aufgefordert, angesichts des Flüchtlingsdramas zu handeln. Auf dem anstehenden EU-Gipfel müsse Konkretes beschlossen werden, sagt er im Interview mit tagesschau.de. Wichtig sei vor allem die Seerettung. mehr
2500 Menschen hat allein die Hamburger Reederei Claus-Peter Offen in den vergangenen Monaten gerettet. Doch Handelsschiffe sind nicht für die Rettung von Flüchtlingen ausgelegt, die Besatzungen mit diesen Extremsituationen völlig überfordert. Von Alena Jabarine. mehr
Europa muss seine Flüchtlingspolitik ändern, diese Einsicht ist auf allen Ebenen der EU gereift. Die Vorstellungen aber gehen weit auseinander, und längst nicht jede Ankündigung wird umgesetzt. tagesschau.de stellt die wichtigsten Konzepte vor. mehr
Von Libyen aus starten viele Flüchtlinge die Überfahrt nach Europa. In dem Land tobt ein Machtkampf zwischen Islamisten und nationalistischen Kräften. Staatliche Strukturen verschwinden zunehmend. Ideale Bedingungen für Menschenhändler. mehr
Vor einem Jahr drängten Tausende vor allem minderjährige Flüchtlinge aus Lateinamerika in die USA. Als Reaktion hat Washington den Grenzschutz intensiviert - aber auch Programme aufgelegt, die die Einreise im Vorwege verhindern sollen. mehr
Europa reagiert auf die Flüchtlingstragödien im Mittelmeer - mit einem Zehn-Punkte-Plan. Er sieht unter anderen vor, Boote von Schleppern zu zerstören. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte warf der EU vor, in der Flüchtlingspolitik komplett zu versagen. mehr
27 Überlebende der Schiffskatastrophe mit etwa 800 Toten im Mittelmeer sind im Hafen von Catania angekommen. Unter ihnen sollen zwei Schleuser sein, sie wurden festgenommen. Dem tunesischen Kapitän und dem Crewmitglied werden fahrlässige Tötung zur Last gelegt. mehr
Nach den jüngsten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer musste die EU viel Kritik einstecken. Angesichts dessen musste die EU-Kommission handeln. Ihr Zehn-Punkte-Plan soll nun auch Thema beim Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs sein. mehr
Untätigkeit kann sich die EU angesichts des jüngsten Flüchtlingsdramas nicht länger leisten. Die Außen- und Innenminister stehen daher bei ihrem Sondertreffen unter Handlungsdruck. Am Donnerstag soll es zudem einen EU-Krisengipfel geben. mehr
Wie viele Flüchtlinge genau beim Untergang eines Kutters vor Libyen ertrunken sind, steht noch nicht fest. Nur soviel: Es ist wohl die bislang schwerste Katastrophe dieser Art. Während die Helfer immer neue Leichen bergen, erhebt Italien schwere Vorwürfe. mehr
Mehr Überwachungsboote, mehr Abstimmung zwischen den EU-Staaten, eine Nachfolge für die Seenotrettungsmission Mare Nostrum - nach dem erneuten Flüchtlingsdrama im Mittelmeer wächst der Druck auf die EU, ihre Flüchtlingspolitik umfassend zu ändern. mehr
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