Eine Regelung zur Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der EU lässt weiter auf sich warten: Die Innenminister einigten sich lediglich im Grundsatz darauf, 160.000 Schutzsuchende unterbringen zu wollen. Wie das konkret passieren soll, bleibt unklar. Von Sabine Hackländer. mehr
Tag für Tag kommen Tausende Flüchtlinge in die EU, die allermeisten werden von Deutschland und Schweden aufgenommen. Die Verteilung müsste dringend geregelt werden, doch die EU-Innenminister erreichten am Abend nur eine "Grundsatzeinigung". Weiterreden will man im Oktober. mehr
Beim EU-Innenministertreffen in Brüssel liegt der Vorschlag auf dem Tisch, zumindest 120.000 Flüchtlinge über verpflichtende Quoten zu verteilen. Ob es so kommt, ist ungewiss. Denn vor allem die Osteuropäer bleiben bei ihrem kategorischen Nein. Von B. Meier. mehr
"Ich appelliere, an dieses Aufbäumen menschlicher Gefühle anzuknüpfen." Nach dem Vorbild von Deutschland und Schweden sollten die EU-Staaten Hilfe für Flüchtlinge leisten, fordert der UN-Menschenrechtsrat. Er tagt zurzeit regulär in Genf. Doch auch hier steht ein Thema im Mittelpunkt. mehr
Jean-Claude Juncker hat einen Plan, wie die Verteilung der Flüchtlinge in Europa konkret funktionieren könnte. Am Nachmittag beraten die Staaten darüber in Brüssel. Einige Länder sträuben sich - doch der Kommissionspräsident macht Druck. Von H. Romann. mehr
Deutschland kontrolliert die Grenzen mehr
Sind Flüchtlinge empfänglich für radikalislamische Ideen - womöglich für Verlockungen des "Islamischen Staats"? Die Extremismusforscherin Dantschke hält die Gefahr für gering. Sie warnt aber auch: Migranten brauchen eine Perspektive - sonst werden sie verführbar. mehr
Zuspitzung in der Flüchtlingskrise mehr
22 EU-Länder sollen nach dem Willen von EU-Kommissionspräsident Juncker mit einer festen Quote verpflichtet werden, Flüchtlinge aufzunehmen. Wie sehen die Reaktionen aus? Aus Spanien, Polen und der Slowakei berichten S. Schaaf, G. von Petersdorff und J. Osterhage. mehr
Die Hauptlast der Flüchtlingskrise tragen Länder und Kommunen - die zugesicherten sechs Milliarden dürfen keine Einmalzahlung sein, fordern sie. Im Kanzleramt wurde über ein gemeinsames Flüchtlingspaket beraten. Von Michael Stempfle. mehr
Neben der Einwohnerzahl berücksichtigt der Juncker-Plan auch Wirtschaftskraft, Arbeitslosenquote und die Zahl der bereits aufgenommenen Flüchtlinge. Welches Land in der EU soll wie viele Flüchtlinge aufnehmen? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Deutliche Kritik hat EU-Kommissionspräsident Juncker am Umgang mit Flüchtlingen innerhalb der EU geäußert. Er forderte ein "mutiges und entschlossenes Handeln". Sein Plan: 120.000 weitere Flüchtlinge sollen auf die EU-Länder verteilt werden - und zwar verpflichtend. mehr
Kilian Kleinschmidt hat für die UN eines der größten Flüchtlingslager der Welt geleitet. Zur großen Zahl der Flüchtlinge sagt er im ARD-Morgenmagazin: "Wir wussten seit eineinhalb Jahren, dass es zu einem Dammbruch kommen würde". Die Integration der Flüchtlinge werde dauern. mehr
"Europa befindet sich in keinem guten Zustand" - deutliche Worte sprach EU-Kommissionpräsident Juncker vor dem EU-Parlament angesichts der Streitigkeiten in der Flüchtlingskrise. Er schlug vor, weitere 120.000 Flüchtlinge innerhalb Europas verpflichtend zu verteilen. mehr
Mit der Quoten-Idee zur Verteilung von Flüchtlingen ist die EU-Kommission kürzlich schon einmal gescheitert. Seitdem ist viel passiert. Jetzt unternimmt Kommissionschef Juncker einen neuen Anlauf. Er hat starke Unterstützer - aber auch Gegner. Von K. Küstner. mehr
Vizekanzler Gabriel hält die Aufnahme von 500.000 Flüchtlingen pro Jahr für verkraftbar. "Ich glaube, dass wir mit dieser Größenordnung klarkämen", sagte er im ZDF. Kanzlerin Merkel empfängt heute den schwedischen Ministerpräsidenten, um über das Thema zu beraten. mehr
Wie ist der Begriff Flüchtling eigentlich definiert? Was sind Asylbewerber? Wie werden sie verteilt, dürfen sie hier arbeiten und welche Rechte haben sie? B. Plesker und F. Bräutigam erklären die wichtigsten Punkte. mehr
Tausende Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Auf die Bundesländer verteilt werden sie nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel. Große Länder mit hohen Steuereinnahmen müssen mehr Asylbewerber aufnehmen als Stadtstaaten. Ein Überblick von Ute Konrad. mehr
Am Mittwoch will die EU-Kommission ihre Pläne in der Flüchtlingspolitik vorstellen. Laut Medienberichten gehört dazu auch ein Verteilungsschlüssel, der vor allem Ungarn und Griechenland entlasten soll. Kai Küstner mit den Einzelheiten. mehr
Brennpunkt zur Grenzöffnung mehr
Deutschland und Österreich haben Tausenden Flüchtlingen die Einreise erlaubt. Doch dieser Akt der Menschlichkeit lässt sich nur schwer mit bestehenden EU-Regeln vereinen. Die Länder stehen daher vor der Frage: Wie weit gehen sie für die Sicherheit der Flüchtlinge? Von Julia Becker. mehr
Die EU ist weiter uneins im richtigen Umgang mit der Flüchtlingskrise. Die östlichen Staaten sprachen sich in Prag gegen verbindliche Quoten für die Verteilung von Flüchtlingen aus. In Brüssel mahnten derweil die Außenminister von Deutschland und Österreich mehr Solidarität an. mehr
Tausende Flüchtlinge haben sich auf den Weg von Ungarn in Richtung Westen gemacht. Mit Sonderzügen wollen viele von ihnen weiter nach Deutschland reisen. Eine überraschende Wende, die durch eine ungewöhnliche Absprache möglich wurde. mehr
Erste Busse mit Flüchtlingen aus Ungarn sind an der österreichischen Grenze angekommen. Mit Sonderzügen sollen die Menschen nach Wien gebracht werden. Zuvor hatten sich Österreich und Deutschland darauf verständigt, wegen der Notlage in Ungarn die Geflüchteten einreisen zu lassen. mehr
Die aus Ungarn kommenden Flüchtlinge können nach Österreich und Deutschland einreisen. Wie Österreichs Bundeskanzler Faymann erklärte, sei dieser Schritt mit Berlin abgestimmt. Die Entscheidung sei "aufgrund der heutigen Notlage an der ungarischen Grenze" gefallen. mehr
Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Sozialsysteme - 800.000 Flüchtlinge allein in diesem Jahr stellen Politik und Gesellschaft in Deutschland vor Herausforderungen. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel, welche Veränderungen auf uns zukommen. mehr
Fremdenfeindliche Kommentare, Anfeindungen gegen Flüchtlinge und Beschimpfungen sind immer wieder in den sozialen Netzwerken zu lesen, besonders auf Facebook. Doch darf oder muss das US-Unternehmen so etwas löschen? F. Bräutigam und E. Raddatz mit Fragen und Antworten. mehr
Flüchtlingsnot - Europa im Streit mehr
In Ungarn mit seiner EU-Außengrenze zeigt sich derzeit auf drastische Weise, dass die EU angesichts der Flüchtlingskrise überfordert ist. Heute ist Regierungschef Orban in Brüssel, um seinen umstrittenen Kurs zu rechtfertigen - und um Nothilfe einzufordern. mehr
Theoretisch ist in der EU klar geregelt, welches Land sich um einen Asylbewerber zu kümmern hat - und zwar im sogenannten Dublin-Abkommen. De facto funktioniert das aber nicht mehr. Jörg Endriss erklärt, was die Kernpunkte des Abkommens sind. mehr
Europa verhalte sich beim Thema Flüchtlinge alles andere als heldenhaft, sagt der Menschenrechtskommissar des Europarates, Nils Muiznieks. Dringende Korrekturen, unter anderem die europaweite Aussetzung der Dublin-Regelung, seien notwendig, fordert er in einem Gastbeitrag für tagesschau.de. mehr
Flüchtlingskrise - Wann handelt Europa? mehr
Bei der Flüchtlingspolitik endet die Solidarität innerhalb Europas. Vor allem die osteuropäischen Länder weigern sich, Flüchtlinge aufzunehmen. Für EU-Parlamentspräsident Schulz ist das "Egoismus pur". Aus Österreich kommt nun ein radikaler Vorschlag. mehr
Der Vorwurf lautet Menschenhandel: Ein ungarisches Gericht hat U-Haft gegen vier mutmaßliche Schlepper verhängt. Sie waren nach der Entdeckung von 71 toten Flüchtlingen festgenommen worden. Aus einem weiteren Lkw konnte die österreichische Polizei drei Kleinkinder retten. mehr
Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge mehr
Das Flüchtlingsdrama in Österreich hat die schlimmsten Befürchtungen übertroffen: Aus dem Laderaum des Lastwagens, der an einer Autobahn südöstlich von Wien abgestellt war, wurden 71 Leichen geborgen. Die Menschen sind vermutlich erstickt. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen. mehr
Facebook hat auf die Kritik von Justizminister Maas reagiert. Dieser hatte öffentlich auf die Verpflichtung hingewiesen, rassistische Inhalte zu löschen - was aber zu zögerlich geschehe. Das Unternehmen signalisiert nun Zustimmung, machte aber keine Zusagen. mehr
Mehr Geld für die Versorgung von Flüchtlingen - den entsprechenden Kabinettsbeschluss hält Migrationsexperte Steffen Angenendt nur für einen ersten Schritt. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, wie sich die Politik jetzt den Herausforderungen stellen muss. mehr
Die rassistischen Übergriffe auf Flüchtlingsheime kamen nicht überraschend, sagt Rechtsextremismus-Experte Gensing im nachtmagazin. In vielen der Orte agitiere eine organisierte rechte Szene seit langem gegen Flüchtlinge. Zudem habe Sachsen das Problem lange verharmlost. mehr
Tausende Flüchtlinge kommen weiter über die "Balkan-Route" nach Westeuropa. Die Rufe, ihnen schnell zu helfen, werden immer lauter. Doch über das Wie konnten sich die EU-Staaten bislang nicht einigen. Heute beraten Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande über "neue Impulse" für eine europäische Strategie. mehr
liveblog
Bilder
hintergrund