Der Arabische Frühling, die Euro-Krise und die schweren Naturkatastrophen in Japan: 2011 war ein Jahr grundlegenden Wandels und verheerender Katastrophen. Caren Miosga und Tom Buhrow blicken auf wichtigste Ereignisse der vergangenen zwölf Monate zurück. mehr
Unbefristete Streiks sind offenbar abgewendet: Im Pilotbezirk Baden-Württemberg erzielten IG Metall und Arbeitgeberverband Südwestmetall eine Einigung. Die Beschäftigten erhalten ab Mai 4,3 Prozent mehr Geld für 13 Monate. Gewerkschaft und Arbeitgeber empfehlen, den Abschluss bundesweit zu übernehmen. mehr
Bundeskanzlerin Merkel hat Griechenland nach Angaben der Regierung in Athen ein Referendum über den Verbleib des Landes in der Eurozone vorgeschlagen. Die Volksabstimmung solle parallel zur Neuwahl am 17. Juni abgehalten werden. Das Dementi der Bundesregierung kam rasch: Die Darstellung sei falsch. mehr
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf CCC herabgestuft. Die Note bedeutet ein beträchtliches Ausfallrisiko für Kredite. Als Grund für die Herabstufung nannte Fitch die Gefahr eines möglichen griechischen Euro-Austritts. mehr
In Athen hat die griechische Übergangsregierung den Amtseid abgelegt. Ihre Hauptaufgabe ist die Vorbereitung der Neuwahlen am 17. Juni. Als Parlamentarier wurden zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte Faschisten vereidigt. Die Kammer kam zur ersten Sitzung zusammen - und will sich schon morgen wieder auflösen. mehr
Die 17 Mitglieder der griechischen Übergangsregierung haben ihren Amtseid abgelegt. Ministerpräsident Pikrammenos soll das Land bis zu den Wahlen am 17. Juni führen. Nun wird das am 6. Mai gewählte Parlament zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen, um sich in Kürze wieder aufzulösen. mehr
Der drohende Austritt Griechenlands aus der Eurozone versetzt viele Bürger des Landes in Sorge. Allein am Montag sollen die Sparer bis zu 800 Millionen Euro von ihren Bankkonten abgehoben haben. Die Notenbank des Landes warnte vor einer Angst, die sich zur Panik steigern könnte. mehr
Nach der Entscheidung Griechenlands für Neuwahlen suchen die EU-Finanzminister einen Weg, den Abschied Athens aus dem Euro noch abzuwenden. Während bei einigen Ratlosigkeit herrscht, pocht Schäuble erneut auf die Verträge. Sein niederländischer Amtskollege sieht Europa gut vorbereitet. mehr
Nachdem in Griechenland der letzte Versuch, eine Regierung zu bilden, gescheitert ist, steht das Land vor Neuwahlen. Die Parteien sind dabei in zwei unversöhnliche Lager gespalten: Sparer und Spargegner. Für wen die Wähler sich entscheiden werden, ist schwer vorherzusagen. mehr
In Griechenland ist auch der letzte Versuch, eine Regierung zu bilden, gescheitert. Das teilte das Präsidialamt in Athen mit. Damit steht das Euro-Land vor Neuwahlen. Der Wahltermin soll nach einem Krisentreffen morgen mitgeteilt werden. mehr
Die deutsche Wirtschaft ist entgegen den ursprünglichen Befürchtungen nicht in eine Rezession abgerutscht. Nach dem Dämpfer Ende 2011 stieg das Bruttoinlandsprodukt zu Jahresbeginn überraschend stark. Das Plus von 0,5 Prozent begründete das Statistische Bundesamt vor allem mit den Exporten. mehr
Die Verhandlungen über einen Ausweg aus dem politischen Patt in Griechenland gehen heute in ihren neunten Tag. Staatspräsident Papoulias will mit Vertretern von sechs der sieben ins Parlament gewählten Parteien zu Gesprächen über die Bildung einer Expertenregierung zusammentreffen. mehr
In den zähen Verhandlungen um eine Regierungsbildung in Griechenland gibt es einen neuen Vorschlag: Staatspräsident Papoulias brachte nach den erneut vertagten Gesprächen eine Experten-Regierung ins Spiel. Pasok-Chef Venizelos begrüßte die Idee. Eine Entscheidung könnte am Dienstag fallen. mehr
Das Hoffen und Bangen in Griechenland geht weiter. Eine Koalition, eine Regierung ist nicht in Sicht. Heute wollen die Parteien noch einmal verhandeln. Die Bürger hingegen wollen möglichst bald eine handlungsfähige Regierung - ohne Neuwahlen. mehr
Nichts ist bislang beschlossen worden, nichts ist in trockenen Tüchern. Griechenland ist von der Bildung einer funktionsfähigen Regierung nach wie vor weit entfernt. Viele Bürger haben ohnehin das Vertrauen verloren und glauben auch nicht mehr, dass bald eine neue Koalition steht. mehr
Drei Versuche einer Regierungsbildung sind gescheitert - heute will Griechenlands Präsident Papoulias doch noch versuchen, baldige Neuwahlen zu verhindern. Gespräche mit den Chefs der drei größten Parteien brachten bisher allerdings kein Ergebnis. In Umfragen liegt unterdessen das radikale Linksbündnis vorn. mehr
Die Koalition erhöht den Druck auf die Opposition, ihre Bedenken gegen eine rasche Ratifizierung des EU-Fiskalpakts aufzugeben. Finanzminister Schäuble sagte, es wäre unverantwortlich, dies in den Herbst zu verschieben. Zudem signalisierte der CDU-Politiker seine Bereitschaft, Chef der Eurogruppe zu werden. mehr
In Griechenland ist eine rasche Regierungsbildung gescheitert. Jetzt kann nur der Präsident noch Neuwahlen abwenden. Erstmals zeigte sich Eurogruppen-Chef Juncker beim Zeitplan für das Sparprogramm kompromissbereit. Anders Bundesbankpräsident Weidmann: Er warnte davor, Verträge mit IWF und EU nicht einzuhalten. mehr
Die Regierungsbildung in Griechenland steht weiter auf der Kippe. Pasok-Chef Venizelos scheiterte auch mit dem dritten Versuch, ein Bündnis zu schmieden. Er wird heute sein Mandat zurückgeben. Alle Hoffnungen ruhen nun auf Staatspräsident Papoulias, der mit allen Parteichefs reden wird, bevor Neuwahlen anstehen. mehr
Die Ratingagentur Fitch hat die durch einen Milliardenverlust mit riskanten Finanzprodukten gebeutelte US-Großbank JPMorgan Chase herabgestuft. Der Umfang der Einbußen sei zwar handhabbar, jedoch nicht die damit verbundenen Risiken, etwa für den Ruf und die Führung der Bank, teilte Fitch mit. mehr
Die spanische Regierung will die Krise im eigenen Land endlich in den Griff bekommen und krempelt dafür den eigenen Banken-Sektor um. In Zukunft soll jedes Institut seine faulen Papiere in eine eigene Bad Bank auslagern - und zusätzlich deutlich höhere Rücklagen bilden. mehr
Nicht mal eine Woche nach der Wahl steuert Griechenland schon wieder auf Neuwahlen zu. Auch Pasok-Chef Venizelos scheiterte mit dem Versuch, eine Regierungskoalition zu bilden. Das radikal-linke Bündnis Syriza lehnte es ab, sich an einer Regierung zu beteiligen, die die Sparzusagen an EU und IWF einhält. mehr
Sollte Griechenland zur Drachme zurückkehren, könnte das für die Bonität auch der anderen Euro-Länder heftige Konsequenzen haben. Das jedenfalls hat die Ratingagentur Fitch angekündigt. In Deutschland mehren sich hingegen die Stimmen, dass ein Austritt weniger verheerend wäre als befürchtet. mehr
Die spanische Regierung versucht mit radikalen Mitteln, der Krise im Land Herr zu werden. Vor allem der Banksektor soll massiv reformiert werden: Jedes Institut muss demnächst faule Papiere in eine eigene Bad Bank auslagern. Außerdem sollen Banken ihre Rücklagen kräftig ausbauen. mehr
Die Suche nach einer griechischen Mehrparteienkoalition bleibt ein Nervenspiel. Mal gibt es positive Signale für Verhandlungsführer Venizelos, dann wieder muss der Chef der sozialistischen Pasok Rückschläge hinnehmen. Seinem Treffen mit der linksradikalen Syriza heute Abend wird entscheidende Bedeutung beigemessen. mehr
Wie stark darf Spielzeug mit Schadstoffen belastet sein? Darüber streiten die Bundesregierung und die EU-Kommission. Die Brüsseler wollen höhere Grenzwerte durchsetzen als sie in Deutschland gelten. Das gefällt der Bundesregierung nicht - sie will klagen. Die Kommission reagierte mit Unverständnis. mehr
In Griechenland laufen die Gespräche zur Bildung einer Koalition besser als erwartet: Einen Partner hat der Chef der Pasok, Venizelos, bereits - den Chef der konservativen Nea Dimokratia, Samaras. Zwei weitere Koalitionspartner zieren sich noch. Am Abend soll es das entscheidende Gespräch dazu geben. mehr
Im Frühjahrsgutachten der EU-Kommission stehen schlechte und gute Nachrichten. Die schlechten: Europas Wirtschaft sei in einer leichten Rezession, wichige Staaten verfehlten ihre Defizitziele und die Arbeitslosigkeit erreiche Rekordwerte. Aber: 2013 könnte es zumindest einen Konjunkturaufschwung geben. mehr
Weg mit den faulen Krediten: Um das Vertrauen der Finanzwelt zurückzugewinnen, will die spanische Regierung den Bankensektor reformieren. Die Entwicklung im schuldengeplagten Land hat auch großen Einfluss auf die Frühjahrs-Konjunkturprognose der EU-Kommission, die heute vorgelegt wird. mehr
Ein gutes Omen nennt Sozialistenchef Venizelos die Bereitschaft der Partei "Demokratische Linke" für eine große Koalition. Es gibt einen gemeinsamen Nenner: der Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone. Am Morgen traf Venizelos den Vorsitzenden der Konservativen Samaras, um die Chancen für eine Regierungsbildung auszuloten. mehr
Runde eins ist gescheitert, Runde zwei auch - und Runde drei? Hier gibt es zumindest ein wenig Hoffnung, dass es mit der Regierungsbildung in Griechenland doch noch klappen könnte. Die Partei Demokratische Linke erklärte sich zu einer Regierunsgbeteiligung bereit. Für Sozialistenchef Venizelos ist das ein "gutes Omen". mehr
Spaniens Regierung greift durch: Sie wird Bankia teilweise verstaatlichen. Die viertgrößte Bank des Landes leidet von allen Geldhäusern des Landes am schwersten unter dem Platzen der Immobilienblase. Die spanische Börse reagierte positiv - die Ratingagentur S&P beeindruckte der Schritt aber nicht. mehr
Nachdem nun sowohl Konservativen-Chef Samaras als auch Linksradikalen-Vorsitzender Tsipras keine Koalition für Griechenland zustande bringen konnten, ist heute der Chef der Sozialisten, Venizelos an der Reihe. Viel Hoffnung für Runde drei gibt es nicht. Runde vier heißt Neuwahlen. mehr
Zwei sind schon gescheitert, jetzt muss der Dritte ran: Weil weder die Konservativen noch das Linksbündnis in Griechenland eine Mehrheit fanden, wird nun der Chef der Sozialdemokraten, Venizelos, versuchen, eine Regierung zu bilden. Misslingt dies, müssen die Griechen erneut wählen. mehr
Schrille Töne aus Athen gegen das Spardiktat aus Brüssel, scharfe Worte schallen zurück und auch der zweite Versuch der Regierungsbildung ist gescheitert - eine Lösung ist nicht in Sicht. Ein Austritt oder Rauswurf des Landes aus der Euro-Zone ist so gut wie unmöglich. Sind Neuwahlen der letzte Ausweg aus dem Chaos? mehr
Euro-Krise? Welche Euro-Krise? Die Werte deutscher Aus- und Einfuhren waren im März so hoch wie noch nie. Experten hatten mit schlechteren Zahlen gerechnet. Ursache ist die starke Nachfrage aus außereuropäischen Ländern - die aus dem Euroraum ist aber mau und dürfte es auch bleiben. mehr
Derzeit ist es am Chef des Radikalen Linksbündnisses, Tsipras, eine neue griechische Regierung zu bilden. Schon vor den Gesprächen mit anderen Parteien fährt er schweres Geschütz auf: In einem Brief an EU und EZB will er das Sparpaket annullieren, das Voraussetzung für Hilfsgelder ist. Dass Athen aus dem Euro fliegt, ist nun selbst für die EZB kein Tabu mehr. mehr
Während in Griechenland die radikal linke Syriza versucht, Koalitionspartner zu finden, blicken viele in Brüssel mit Sorge nach Athen. Manche EU-Politiker rechnen bereits mit einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Diesen Schritt halten andere für gefährlich, besonders für Deutschland. mehr
Nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland pocht die EU-Kommission auf eine Wachstumsinitiative für Europa. Ratspräsident Van Rompuy berief für den 23. Mai einen Sondergipfel ein. EU-Kommissionspräsident Barroso stellte klar, dass der Schuldenabbau wichtigstes Ziel bleibe. mehr
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