Um die Themen Flucht und Migration kursieren viele Fake News. Derzeit wird behauptet, der Milliardär Soros finanziere massenhafte Flucht über den Balkan - mit Hilfe von Mastercard. Belege gibt es nicht. Von Patrick Gensing. mehr
Große Ablehnung und Unterstützung - beides erleben die Flüchtlinge aus Mittelamerika derzeit in Mexikos Grenzstadt Tijuana. Kaum ein Flüchtling hat Chance auf Asyl in den USA. Von A.-K. Mellmann. mehr
Immer mehr Flüchtlinge aus Afrika kommen in Spanien an. Deshalb hat die EU Madrid nun aufgefordert, binnen drei Monaten die Grenzkontrollen zu verbessern. Zwei Orte stehen dabei besonders im Fokus. mehr
Die Zahl der Flüchtlingskinder ohne Zugang zu Schulen ist laut UNHCR weltweit auf vier Millionen gestiegen. Die UN-Flüchtlingsorganisation warnt, dass ohne Bildung die Zukunft der Kinder zerstört werde mehr
Bei den CDU-internen Plänen für eine Dienstpflicht spielen auch Flüchtlinge eine Rolle. Dies würde der Integration dienen, sagte Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer in einem Interview. Entschieden sei dies aber noch nicht. mehr
Mit dem Fall des Küstenwachenschiffs "Diciotti" setzt Italien die EU unter Druck: Am Nachmittag kommen Vertreter der EU-Länder zusammen, um über die Verteilung der Bootsflüchtlinge zu beraten. Von Karin Bensch. mehr
Die EU setzt auf die Einrichtung von Asylzentren an der nordafrikanischen Küste, um Migranten von der Fahrt über das Mittelmeer abzuhalten. Doch bisher haben alle in Frage kommenden Länder abgesagt. Von Karin Bensch. mehr
Schon Ende Juni hat sich die EU auf Aufnahmezentren für Bootsflüchtlinge geeinigt. Noch ist unklar wo. Jetzt bietet die EU-Kommission eine Entscheidungshilfe an: Geld. Von Kai Küstner. mehr
Libyen bleibt Angelpunkt für die Flüchtlingsbewegung nach Europa - auch wenn die Zahl laut EU um 85 Prozent zurückgegangen ist. Dramatisch bleibt auch die Brutalität der Schleuser: In einem Kühllaster erstickten mindestens acht Migranten. mehr
Vor den Beratungen der Gremien von CDU und CSU hat Kanzlerin Merkel die Erwartungen gedämpft, dass der Asylstreit heute beigelegt werden könnte. CSU-Chef Seehofer nannte seine Gespräche mit Merkel laut Parteikreisen "wirkungslos". mehr
Die Parteispitzen von CDU und CSU beraten heute in getrennten Sitzungen über die Asyl-Vereinbarungen des EU-Gipfels. Die Ergebnisse der Treffen sollen auch über die Zukunft der Union entscheiden. mehr
14 Länder haben laut Kanzlerin Merkel Abkommen zur beschleunigten Rückführung von Migranten zugesagt. Drei der Länder dementierten diese Darstellung inzwischen. Am Abend beriet Merkel mit CSU-Chef Seehofer. mehr
Die Einrichtung von sogenannten Hotspots soll wesentlich dazu beitragen, die Flüchtlingskrise in Europa zu bewältigen. In Italien sind bereits drei von ihnen eröffnet. Ihre Funktion ist aber umstritten. Tilman Kleinjung konnte nun zum ersten Mal für die ARD eines der Zentren besuchen. mehr
Österreichs Kanzler Kurz hält die Flüchtlingszahlen weiter für zu hoch. Ziel müsse es sein, dass keine illegalen Einwanderer kämen, sagt er im ARD-Interview. Angesichts des deutschen Asylstreits warnt er vor einer "Kettenreaktion". mehr
Mehr Abschottung, Signale an Italien, ungewisse Umsetzung - so beurteilt ARD-Korrespondent Preiß den EU-Gipfel. Im deutschen Asylstreit könne Kanzlerin Merkel jetzt eine gesamteuropäische Lösung vorlegen. mehr
Nach UN-Angaben hat Deutschland in der EU mit Abstand die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Setzt man die Zahl in Relation zur Bevölkerung, liegen andere Länder vorn. Einige EU-Staaten nehmen hingegen kaum Menschen auf. mehr
Österreichs Kanzler Kurz wirbt in Berlin für eine "Achse der Willigen", die die EU-Außengrenzen abdichten sollen - und erhält Rückendeckung von Innenminister Seehofer. Kurz plant offenbar Flüchtlingslager in Albanien. mehr
25 Prozent der seit 2015 nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge haben inzwischen eine Arbeit. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Viele von ihnen arbeiten in Jobs, bei denen keine guten Deutschkenntnisse erforderlich sind. mehr
Jahrelang soll die Bremer BAMF-Außenstelle Asylbescheide unrechtmäßig ausgestellt haben. Nun hat sich die Ex-Leiterin selbst zu der Affäre geäußert - und ihr Verhalten verteidigt. mehr
Das europäisches Umsiedlungsprogramm soll schutzbedürftigen Flüchtlingen einen legalen Weg in sichere Asylländer bahnen. Die EU sieht es als Erfolg - Kritiker halten es für nicht ausreichend. Von Karin Bensch. mehr
Mehrere Tausend Flüchtlinge dürfen auf direktem Weg nach Deutschland kommen. Das verkündete die EU-Kommission. Sie sind Teil eines Umsiedlungsprogramms für besonders Schutzbedürftige. mehr
Griechenland und Ungarn weigern sich, gemäß den EU-Regeln Flüchtlinge von Deutschland zurückzunehmen - trotz der Übernahmeersuchen, die die Bundesregierung stellte. Deutschland hingegen nimmt Flüchtlinge von anderen EU-Staaten auf. mehr
Ein Fake über eine angebliche Aussage von Kanzlerin Merkel hat in den sozialen Netzwerken enorme Verbreitung gefunden. Merkel soll gesagt haben, Flüchtlinge seien zu bevorzugen. Von Patrick Gensing. mehr
Mehrere Medien berichten, Israels Regierung suche "Freiwillige", die "Jagd" auf Flüchtlinge machten. Als Belohnung winke ein Bonus. Doch die Berichte sind irreführend bis falsch. Von Patrick Gensing. mehr
Union und SPD atmen auf: Die Einigung zum Familiennachzug schafft ein heikles Thema vorerst aus der Welt. Der Asylrechtsexperte Daniel Thym sagt im Interview aber: Entscheidende Details sind noch ungeklärt. mehr
Asylbewerber dürfen laut EuGH keinem Test ihrer sexuellen Orientierung unterzogen werden: Das sei ein unverhältnismäßiger Eingriff in das Privatleben. Es ging um einen Fall aus Ungarn. Von Kai Küstner. mehr
Die Gewalttaten von Freiburg und Kandel haben eine Debatte über die Kriminalität von jungen Flüchtlingen ausgelöst. Sind diese besonders gewalttätig? Statistiken geben nur bedingt Auskunft. Von Nick Schader. mehr
Beim umstrittenen Thema Familiennachzug für subsidiär Geschützte haben sich Union und SPD auf höchstens 1000 Menschen pro Monat geeinigt. Fachleute sagen: zu wenig. Die Integration der Flüchtlinge werde dadurch erschwert. Von Ina Ruck und Parniean Soufiani. mehr
Die Flüchtlingskrise wird noch viele Jahre andauern, glaubt der EU-Migrationskommissar Avramopoulos. Für ihn ist klar: Das neue europäische Asylsystem muss kommen - zur Not auch gegen den Willen von Ländern wie Polen oder Ungarn. Von Karin Bensch. mehr
Es stehen im Streit über die EU-Flüchtlingsverteilung wenige Staaten gegen die Mehrheit - und diese darf nicht einknicken. Sie darf nicht zulassen, dass sich osteuropäische Länder vor der Verantwortung drücken, meint Karin Bensch. Notfalls muss Geld als Druckmittel herhalten. mehr
Seit zwei Jahren weigern sich Ungarn, Polen und Tschechien, die in der EU ausgehandelte Quote für die Verteilung von Flüchtlingen zu erfüllen. Der Streit landet nun vor dem Europäischen Gerichtshof. Die EU-Kommission reichte dort Klage gegen die drei Staaten ein. mehr
Wochenlang hatten sich die Bewohner geweigert, das Camp zu verlassen. Nun haben Polizisten in Papua-Neuguinea das von Australien finanzierte Flüchtlingslager auf der Insel Manus vollständig geräumt. mehr
Am Wochenende sind ungewöhnlich viele Flüchtlinge in Spanien angekommen: Hunderte Migranten wurden von Rettungskräften in spanische Häfen gebracht. Die Behörden vermuten "organisierte Strukturen" dahinter und sprechen von einer humanitären Krise. mehr
Vor zwei Jahren hatten die EU-Innenminister beschlossen, bis zu 160.000 Flüchtlinge in Europa umzuverteilen. Mit Ablauf der Frist steht fest: Nur ein Bruchteil der Flüchtlinge wurde tatsächlich verteilt - gerade mal 29.000. mehr
Ein Berg an Asylanträgen, zu lange Verfahren, zu wenig Mitarbeiter: Das BAMF hatte in den Jahren 2015/16 enorme Probleme. "Heute stehen wir besser da", sagt der ehemalige Behördenchef und heutige Flüchtlingsbeauftragte der Regierung, Weise, im tagesschau.de-Interview. mehr
Die Zahl der Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen, ist deutlich gesunken. Grund zur Entwarnung für Städte und Gemeinden ist das nicht. Die Integration der Menschen wird Jahre dauern. Manche Kommunen gehen mit gutem Beispiel voran. Von Julian Heißler. mehr
Ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt: Zuwanderer sind nicht krimineller als Deutsche. Kristin Joachim mit Fakten und Zahlen. mehr
Vor zwei Jahren zog Ungarn einen Zaun nach Serbien, um Flüchtlinge zu stoppen. Diejenigen, die bis dahin in das Land kamen und seither um Asyl baten, wurden unwürdig behandelt. Die tagesthemen zeigen, wie es den Flüchtlingen geht, die heute noch in Ungarn sind. Von Michael Mandlik. mehr
Ungarn und die Slowakei müssen eine gewisse Zahl von Flüchtlingen bei sich aufnehmen. Die beiden Länder sind mit ihrer Klage vorm EuGH krachend gescheitert - zu recht, meint Karin Bensch. Das Urteil sei ein wegweisendes Signal für mehr Solidarität innerhalb Europas. mehr
Im Juni 2015 hatte die EU beschlossen, zur Entlastung Italiens und Griechenlands bis zu 120.000 Flüchtlinge in anderen EU-Ländern unterzubringen. Ungarn und die Slowakei klagten dagegen, der Europäische Gerichtshof wies diese Klage nun ab: Die Aufnahmequote sei rechtens. Von Kolja Schwartz. mehr
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