Ist das der Beginn einer grausigen Entwicklung? Bei gleich zwei Vorfällen haben Schlepper Flüchtlinge dazu gezwungen, von Booten ins stürmische Meer vor dem Jemen zu springen. Hilfsorganisationen befürchten Dutzende Tote. mehr
Italien hat von seinen EU-Partnern mehr Unterstützung bei der Aufnahme von Flüchtlingen gefordert. Bei einem Treffen mehrerer europäischer Innenminister in Paris sagte der italienische Ressortchef, Schiffe mit Migranten sollten auch andere Häfen in der EU anlaufen. mehr
Die Drohung Italiens, ein Hafenverbot für Flüchtlingsboote auszusprechen, hat die EU in Alarmbereitschaft versetzt: Kanzlerin Merkel kündigte an, dem Land weitere Hilfen zur Verfügung zu stellen. Auch die EU-Kommission deutete vorsichtig Hilfsbereitschaft an. mehr
Die EU-Kommission leitet gegen Polen, Tschechien und Ungarn ein Verfahren ein. Dabei geht es um die 2015 beschlossene Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU. Den drei Staaten drohen empfindliche Geldbußen. mehr
120 Flüchtlinge leben im ungarischen Lager Röszke und warten auf ihr Asylverfahren. Wer gehen will, kann gehen - aber landet ohne Perspektive im Niemandsland. Eine Abgeordnete des EU-Parlaments konnte sich vor Ort umsehen. Von Karin Bensch. mehr
Vor fast zwei Jahren beschloss die EU, Flüchtlinge aus Griechenland und Italien auf alle europäische Staaten zu verteilen. Ungarn und die Slowakei wurden überstimmt und reichten Klage ein. Von heute an entscheidet der Europäische Gerichtshof. Von Karin Bensch. mehr
Anwälte aus ganz Europa helfen ehrenamtlich Flüchtlingen auf der griechischen Insel Lesbos, viele während ihres Urlaubs. Sie helfen, Familien zusammenzuführen. Doch manchmal ist es zu spät, wenn Flüchtlinge unwissentlich Angaben weglassen. Von Michael Lehmann. mehr
Deutschland hat sich in der Flüchtlingskrise zuletzt weitgehend solidarisch mit Griechenland gezeigt. Kurz vor dem EU-Gipfel mehren sich kritische Stimmen aus der Bundesregierung: Athen solle seine Zusagen endlich einhalten, dabei aber Hilfe erhalten. mehr
Sie haben es geschafft, haben eine gefährliche Flucht übers Meer überstanden - Flüchtlinge aus Afrika. Doch wie es nun für sie weitergeht, ist ungewiss. Viele sind seit Monaten in Griechenland gestrandet, warten, ohne Perspektive. Eine Reportage von M. Lehmann. mehr
Überfüllte Flüchtlingsboote, Menschen in Lebensgefahr - auch solche Bilder haben EU und Türkei vor einem Jahr zu einem Flüchtlingsabkommen bewogen. Der Erfinder dieses Paktes zieht nun Bilanz. Ein Ende würde beiden Seiten schaden, meint er. Von Karin Bensch. mehr
Momentan ist es noch unklar, was die EU-Staaten unter einem humanitärem Visum verstehen. Ein Urteil des EuGH könnte die Diskussion grundlegend verändern - und die gesamte EU-Asylpolitik auf den Kopf stellen. Von Karin Bensch. mehr
Österreichs Außenminister Kurz ist für seine harte Haltung beim Thema Flüchtlinge bekannt. Nun lobt er im Interview mit tagesschau.de, wie sich die Politik in Deutschland entwickelt hat. Auf die Frage nach einer möglichen Koalition mit der rechten FPÖ antwortet er ausweichend. mehr
Trotz chaotischer Zustände und massiver Menschenrechtsverletzungen vereinbart die EU eine stärkere Kooperation mit Libyen. Hilfsorganisationen kritisieren das als zynisch. Die Pläne würden die Situation noch verschlimmern. Von S. Stalinski. mehr
Mit einem Zehn-Punkte-Plan will die EU Flüchtlinge von der Fahrt über das Mittelmeer abhalten. Von großer Bedeutung ist dabei die Zusammenarbeit mit Libyen - das instabile Land bekommt Hilfe für die Küstenwache. Das sei aber nur ein Anfang, vor der EU liege noch "viel Arbeit", so Kanzlerin Merkel. mehr
Italien und Libyen haben ein gemeinsames Abkommen zur Flüchtlingskrise geschlossen. Unter anderem will Italien helfen, den libyschen Grenzschutz auszubauen. Außerdem wollen beide Länder gegen Schleuser und Schmuggel vorgehen. mehr
Bis zu 350.000 Flüchtlinge warten in Libyen auf besseres Wetter, um übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Beim EU-Sondergipfel soll deshalb ein Abkommen mit dem afrikanischen Land diskutiert werden, ähnlich dem mit der Türkei. Doch ist das möglich? Von K. Bensch. mehr
Ausgerechnet eine der heikelsten Baustellen der EU nimmt sich Malta für seine Ratspräsidentschaft vor: die Asyl- und Flüchtlingspolitik. Das Problem: Die Zeit drängt und von Einigkeit ist die EU weit entfernt. Doch Maltas Regierungschef Muscat ist Pragmatiker. Von H. Romann. mehr
Im Frühjahr stand die Türkei im Fokus der Flüchtlingspolitik, jetzt Afrika: Durch "Migrationspartnerschaften" will die EU die Zahl der Flüchtlinge aus Afrika verringern. Beim EU-Gipfel in Brüssel wird heute über das Konzept beraten. K. Bensch berichtet. mehr
Ungarn hat sich bereits mit Zäunen, Rückführungen und anderen restriktiven Maßnahmen gegen Flüchtlinge weitgehend abgeschottet. Nun erwägt die Regierung offenbar zudem, alle neu ankommenden Flüchtlinge inhaftieren zu lassen. Grund: "gesteigerte Terrorgefahr". mehr
Tausende afghanische Flüchtlinge will die Bundesregierung in ihr Heimatland zurückschicken, es gebe genug sichere Regionen im Land. Marc Thörner und Nikolaus Steiner waren dort - und haben einen ganz anderen Eindruck gewonnen. mehr
Schon jetzt sind die Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Chios überfüllt, die Zustände unwürdig - immer wieder gibt es Randale. Aber was passiert, wenn die Türkei das Flüchtlingsabkommen tatsächlich kündigt? Das mag sich niemand vorstellen. Von C. Buttkereit. mehr
Die Flüchtlingskrise ist schwierig - für diejenigen, die in ein fremdes Land kommen und für die, die die Fremden als Teil ihrer Heimat akzeptieren sollen. Auch in Deutschland sind noch viele Hürden zu meistern, sagt der UN-Vize-Generalsekretär Eliasson im Interview mit tagesschau.de. mehr
Im Herbst könnten allein aus Libyen 200.000 Flüchtlinge Europa erreichen. Wie gut ist die EU auf einen solchen Anstieg der Flüchtlingszahlen vorbereitet? Weit besser als 2015, findet die EU-Kommission. Doch stimmt das? Von Karin Bensch. mehr
Als Polizisten vor einem Jahr auf der Autobahn nahe Wien einen abgestellten Lkw öffneten, entdeckten sie 71 Leichen. Ermittlungen ergaben, dass die mutmaßlichen Täter einem Schleusernetz angehörten. Im Interview mit NDR, WDR und SZ belastet ein Bandenmitglied seine Komplizen schwer. mehr
Viele syrische Flüchtlinge hoffen, ihre Familien nach Deutschland nachzuholen. Unter dem subsidiären Schutz ist dies aber zunächst nicht möglich. Pro Asyl sieht darin ein Signal, dass syrische Flüchtlinge nicht mehr willkommen sind. mehr
Geht von Flüchtlingen eine erhöhte Terrorgefahr aus? Dies legen Zahlen des BKA und die jüngsten Attentate nahe. Die Bundesregierung erklärte dagegen, die Gefährdung durch diese Gruppe sei nicht größer als durch die übrige Bevölkerung. mehr
Das erste Integrationspaket in der Geschichte der Bundesrepublik soll helfen, Flüchtlinge besser einzugliedern. Es beinhaltet neue Fördermöglichkeiten, aber auch neue Restriktionen. Ein Überblick über die wichtigsten Bestandteile des neuen Gesetzes. mehr
Die EU sucht weiter nach einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik: Die beschlossene Umsiedlung von Flüchtlingen verläuft schleppend, Ungarn und die Slowakei stellen sich quer. Die Zerrissenheit zeigt sich auch beim Innenminister-Treffen in Bratislava. Von Karin Bensch. mehr
Das Europa-Parlament stimmt der Gründung einer neuen Grenzschutzbehörde mit weitreichenden Kompetenzen zu. Sie soll sich stärker um die Rückführung von Migranten kümmern. Ihr Einsatz soll auch gegen den Willen eines betroffenen Landes beschlossen werden können. mehr
Wohl keine Regierung eines EU-Mitglieds ist so offensiv gegen die EU-Flüchtlingspolitik wie die des rechtskonservativen Ungarn Orban. Schon vor Monaten kündigte er ein Referendum an, jetzt macht seine Regierung ernst: Am 2. Oktober sollen die Ungarn abstimmen. mehr
Im September 2015 war es an der serbisch-ungarischen Grenze zu Krawallen von Hunderten Flüchtlingen gekommen - zehn von ihnen wurden jetzt wegen illegalen Grenzübertritts verurteilt. Außerdem stehen zwei Schleuser vor Gericht, die Flüchtlinge in Österreich in einem LKW einsperrten. mehr
Bis Jahresende rechnet die Bundesagentur für Arbeit mit 350.000 Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt. Wie viele von ihnen sofort Arbeit finden, ist für Experten nur schwer einzuschätzen. Ein großer Teil wird erst einmal arbeitslos sein - und Hartz IV beantragen. Von Barbara Schmickler. mehr
Tod im Mittelmeer mehr
Tunesien, Algerien, Marokko - die Maghreb-Staaten stehen künftig auf der Liste der sicheren Herkunftsstaaten. Ziel der Bundesregierung: weniger Asylanträge, schnellere Abschiebungen. Der Bundestag beschloss die Neuregelung am Vormittag mit klarer Mehrheit. Aber noch bleibt die Hürde Bundesrat. mehr
Als einen "dreckigen Deal" hat die Opposition den Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei in einer aktuellen Stunde im Bundestag bezeichnet. Ganz anders sieht das Kanzlerin Merkel. mehr
Knapp zwei Monate nach dem Flüchtlingsdeal wird klar: Die EU hat Plätze des UNHCR-Resettlements für Schutzsuchende aus allen Ländern umetikettiert. Jetzt sind sie nur noch für Syrer da. Und wer in die EU darf, entscheidet nur noch die Türkei. Von Isabel Schayani. mehr
Die EU will Flüchtlinge in Europa nach einem festen Schlüssel verteilen. Länder, die keine Schutzsuchenden aufnehmen wollen, sollen zahlen. Dagegen wehrt sich vor allem Ungarn. Ministerpräsident Orban bezeichnete den Plan als Schlag in die Magengrube der ärmeren EU-Länder. mehr
Die Flüchtlingskrise setzt Europa unter Handlungsdruck. Die EU-Kommission will nun Sanktionen verhängen, sollten Mitgliedsstaaten ihnen zugewiesene Flüchtlinge nicht aufnehmen wollen. Außerdem sollen die Grenzkontrollen verlängert werden. mehr
EU-Staaten, die keine Flüchtlinge aufnehmen, müssen mit Strafen rechnen: Die EU-Kommission plant Medienberichten zufolge, dass Länder, die bei einem Verteilungsmechanismus nicht mitmachen wollen, zahlen sollen. Heute werden die Pläne demnach vorgestellt. mehr
Rund 4000 Menschen sitzen im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos fest und warten auf ihre Asylentscheidung. Die Anspannung schlug um in Gewalt, als Migrationsminister Mouzalas gestern zu Besuch war. Sicherheitskräfte brauchten Stunden, um die Lage zu beruhigen. mehr
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